„Bitter! Aber das wirft uns nicht um“
„Wir haben zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gefunden, waren an diesem Tag in allen Belangen unterlegen. Das ärgert uns und das müssen wir analysieren. Deshalb werde ich jetzt aber sicher nicht auf meine Mannschaft draufhauen, die es bisher ja gut gemacht und zurecht von allen Seiten viel Lob erhalten hat“, stellte Pacult fest.
Die „Wölfe“ waren von Beginn an das bissigere Team gewesen, standen sehr kompakt in der Defensive und zogen ihre Angriffe zielstrebig und mit hohem Tempo durch. Die Waidmannsdorfer boten hinten zu viele Räume und nach vorn fehlte es an den zündenden Ideen und der nötigen Durchschlagskraft. Der Dreier im Kärntner Derby ging verdient an Wolfsberg.
„Wir waren vorbereitet, haben klar angesprochen, was uns erwartet, wie der WAC es anlegen wird. So ist es dann auch gekommen, doch es ist uns nicht gelungen, dies zu verhindern. Keine Frage, es war ein bitterer Abend und es tut mir leid für die Fans und auch für die Mannschaft. Aber man sollte nicht vergessen, dass es im 13. Spiel erst die zweite Niederlage war. Das wirft uns sicher nicht um“, betonte Pacult.
Nach ihrem schmerzhaften Ausrutscher waren die Violetten natürlich erst mal niedergeschlagen. Doch mit etwas Abstand gelang es, den Blick wieder selbstbewusst nach vorn zu richten. „Es zeichnet uns aus, dass wir in den Spielen viel Leidenschaft, Zweikampfstärke und eine hohe Laufbereitschaft auf den Platz bringen. Das haben wir in Wolfsberg vermissen lassen, aber das werden wir wieder zeigen“, versicherte Kapitän Thorsten Mahrer.