Cvetko hält Pokal-Traum am Leben
Die Violetten waren nach der Ankunft in Waidmannsdorf müde, aber glücklich und vor allem erleichtert. Zum dritten Mal in Folge stehen sie im Pokal in der Runde der letzten acht Teams, in der sie allerdings in den beiden Vorjahren gescheitert waren. Erst beim LASK, dann in Ried. Jetzt stehen sie erneut nur zwei Hürden vor dem „Finale daham“, der Traum von einer Teilnahme am Endspiel im eigenen Stadion lebt.
Dafür musste das Pacult-Team in Dornbirn allerdings an die Schmerzgrenze gehen. Der Zweitliga-Elfte war ein unbequemer Gegner, hielt die Partie lange offen. Sieben Minuten vor dem Ende war es schließlich Christopher Cvetko, der mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze für den entscheidenden Treffer sorgte und somit zum Matchwinner avancierte. In der ersten Hälfte hatte Nicolas Wimmer zugeschlagen.
„Im Pokal zählt nur das Ergebnis und in die nächste Runde einzuziehen. Diesen Job haben wir erledigt. Es war aber schwer zu spielen, der Rasen tief, der Gegner giftig. Das ging schon an die Substanz, da hat jeder Schritt wehgetan. Ein typisches Cup-Spiel eben, in dem wir letztlich das nötige Glück hatten. Wir sind extrem gespannt, was die Auslosung bringt - und hoffen natürlich auf ein Heimspiel“, sagte Cvetko.
Eines steht schon mal fest, wenn die Kugeln im ORF1 in der Sendung „Sport am Sonntag“ (18 Uhr) aus der Trommel gefischt werden: Es geht für die Violetten diesmal nicht nach Vorarlberg - denn alle Klubs aus dem Ländle sind ausgeschieden. Mit Admira Dormbirn (8:1) und Schwarz-Weiß Bregenz (5:0) aus der Landesliga sowie den „Rothosen“ aus der 2. Liga eliminierte die Austria gleich drei von fünf Teilnehmern. Übrigens: Altach (4:1) und Lustenau (2:1) wurden in der ADMIRAL Bundesliga ebenfalls besiegt.