Cvetko sagt „Veilchen“ den Kampf an

Ein Sieg, ein Unentschieden, drei Niederlagen, 4:8 Tore, vier Punkte, Platz acht. Die Bilanz der Austria Klagenfurt nach fünf Runden der ADMIRAL Bundesliga 2022/23 fällt auf den ersten Blick durchwachsen aus. Doch wer genau hinschaut, der erkennt, dass die Formkurve der Violetten nach oben zeigt. Kein Wunder, dass Mittelfeld-Mann Christopher Cvetko voller Vorfreude auf das Match gegen Austria Wien am Sonntag (17 Uhr) vorausblickt.

„Wir treffen auf eine sehr gute Mannschaft, die sich in der vergangenen Saison nicht umsonst als Dritter für den Europapokal qualifiziert hat. Im Sommer wurde der Kader noch weiter  verstärkt. Es wird eine schwere Aufgabe, aber es liegt an uns, ob wir sie bestehen. Wenn wir die Laufwege machen, den Gegner bekämpfen und unsere Chancen effektiver nutzen, dann ist einiges drin für uns“, stellt der 25-Jährige fest.

Aufgrund von Lizenzverstoß waren die „Veilchen“ von der ÖFBL sanktioniert worden, mit minus drei Punkten starteten sie in die Spielzeit. Mit Siegen über die WSG Tirol (2:1) und zuletzt beim Wolfsberger AC (2:1), einem Remis gegen den LASK (1:1) bei Niederlagen in Salzburg (0:2) und in Altach (2:3) stehen sie ebenso wie die Waidmannsdorfer bei vier Zählern.

Der FAK zählt auch heuer wieder zu den Anwärtern auf einen Platz im oberen Playoff, während in Waidmannsdorf erneut der Klassenerhalt als Ziel ausgerufen wurde. Cvetko ist zuversichtlich, dass dieses erreicht wird:  „Wir hatten leider einen richtig schlechten Start in die Saison, vor allem in der ersten Halbzeit in Linz haben wir alle Tugenden vermissen lassen, die es braucht im Fußball, um erfolgreich sein zu können. Das wurde vom Trainer direkt ganz klar angesprochen und seither haben wir einige Schritte nach vorn gemacht.“

Die Rolle des gebürtigen Klagenfurters innerhalb der Mannschaft hat sich kaum verändert. In der Mittelfeld-Reihe soll er die Räume für den Gegner eng machen, Pässe in die Tiefe verhindern und bei Ballgewinn schnell umschalten. Doch insgesamt erkennt der Linksfuß eine neu ausgerichtete Austria als in der zurückliegenden Serie.

„Wir haben zu einem anderen Spielstil gefunden, weil wir andere Spielertypen in der Mannschaft haben. Klar, im Sommer sind  gute Spieler gegangen, aber wir haben auch sehr gute Spieler dazu bekommen. Aus meiner Sicht sind wir in Ballbesitz sogar stärker geworden, treten sehr dominant auf. Ich denke, wir haben unter Beweis gestellt, dass wir auch heuer auf diesem Niveau mithalten können“, sagt Cvetko.
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