„Das hat eine riesige Bedeutung“
„Kompliment an die Mannschaft, Gratulation an die Mannschaft. Sie hat einen tollen Herbst gespielt und im Frühjahr daran angeknüpft, allen Rückschlägen und Widrigkeiten getrotzt. Die Anspannung war schon sehr groß, wenn in der letzten Partie alles auf dem Spiel steht, was man sich erarbeitet hat. Dass wir es in die Top 6 geschafft haben, hat eine riesige Bedeutung“, stellte Trainer Pacult fest.
Der Spielverlauf gegen den SK Rapid spiegelte wider, was die Waidmannsdorfer in der bisherigen Serie immer ausgezeichnet hatte. Sie ließen sich von einem Nackenschlag wenige Minuten vor dem Pausenpfiff, als die Grün-Weißen mit ihrem ersten Torschuss in Führung gingen, nicht umwerfen. Die Austria stemmte sich gegen den Rückstand, kam zum hochverdienten Ausgleich und löste das Ticket für die Top 6.
Bezeichnend: Maßgeblichen Anteil am Treffer ins Glück hatten Spieler, die aus der zweiten Reihe ins Rampenlicht drängten: Jonas Arweiler, nach mehrmonatiger Verletzungspause kurz zuvor erstmals wieder eingewechselt, bediente Sky Schwarz, der wiederum den ebenfalls als Joker gekommenen „Matchwinner“ Christopher Wernitznig bediente. Das Remis fühlte sich nach dem Abpfiff wie ein Sieg an.
„Es wurde ja schon häufig betont, gehört aber noch einmal herausgestellt: Die Kameradschaft innerhalb unserer Gruppe ist etwas ganz Besonderes. Die Burschen halten zusammen, es gibt keine Cliquen, keiner schießt quer, einer ist für den anderen zur Stelle. Dieser Teamgeist hat uns wieder ins obere Playoff gebracht und das wollen wir dort natürlich fortsetzen“, blickte Pacult voraus.
Im Kampf um die internationalen Startplätze ist alles möglich. Lediglich das Spitzen-Duo Red Bull Salzburg (25 Punkte) und Sturm Graz (23) ist im Titelrennen enteilt. Den LASK, die Austria Klagenfurt, den TSV Hartberg (17) und den SK Rapid (16) auf den Rängen drei bis sechs trennt lediglich ein Zähler. So dürfen auch die Violetten von der Qualifikation für den europäischen Wettbewerb träumen.
„An Ende muss einer Sechster werden. Wer das sein wird, wissen wir nach Ablauf der verbleibenden zehn Spiele. Klar ist, dass wir uns das Ziel setzen, soweit oben wie möglich zu landen. Das wird schwierig, weil wir es mit den fünf besten Teams der Bundesliga zu tun bekommen, aber die Saison hat gezeigt, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen“, gab sich der SKA-Trainer kämpferisch.