Demaku: „Ich muss mich beweisen“

Für Vesel Demaku ist es der zweite Neustart innerhalb von sechs Monaten. Mit großen Ambitionen war der Mittelfeld-Mann im vergangenen Sommer von Austria Wien zu Sturm Graz gewechselt. In der Steiermark kam der 22-Jährige nicht wie erhofft zum Zuge, im Winter ging es auf Leihbasis nach Waidmannsdorf – und bei den Violetten zeigte der Ex-U21-Teamkapitän bereits in der ersten Trainingswoche, dass er bereit ist, wieder voll durchzustarten.

„Wir wollten ihn ja schon zu Saisonbeginn holen, hatten den Burschen weiter am Schirm. Leider wurde ‚Vesa‘ in Graz auch durch Verletzungen ausgebremst. Gut für uns, denn so hat sich die Möglichkeit ergeben, ihn auf Leihbasis zu bekommen. Ich bin davon überzeugt, dass er unseren Kader verstärken und helfen wird, die Ziele zu erreichen“, sagt Geschäftsführer Matthias Imhof.

Beim Vize-Meister kam Demaku im Herbst in Meisterschaft und ÖFB-Cup sowie im internationalen Wettbewerb auf fünf Einsätze für die Kampfmannschaft, nur einmal durfte er unter Chefcoach Christian Ilzer von Beginn an auflaufen. In zwei Partien mischte der gebürtige Badener bei den Amateuren in der 2. Liga mit.

„Klar, bei Sturm lief es für mich nicht nach Wunsch. Aber ich will mich gar nicht zu sehr damit beschäftigen, sondern nach vorn schauen. Ich konzentriere mich auf die Aufgabe in Klagenfurt, möchte mich weiterentwickeln und den nächsten Schritt in meiner Karriere machen“, blickt Demaku voraus.

Schon in der Trainingswoche im Dezember, die aufgrund der langen WM- und Winterpause von Peter Pacult eingeschoben wurde, war der 1,80 Meter-Mann auf eigenen Wunsch dabei. So konnte er den Betreuerstab und die neuen Kollegen schon vor dem Auftakt der Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison 2022/23 kennenlernen.

„Die anderen Jungs haben es mir sehr einfach gemacht, mich sehr positiv in ihrer Gruppe aufgenommen. Ich bin aber auch ein offener Typ, daher hat das sofort gut gepasst. Ich freue mich auf die nächsten Monate und werden alles dafür tun, um meinen Teil zum Erfolg beizutragen“, versichert Demaku.

Der Winter-Zugang weiß, dass er hart um seinen Platz in der Mannschaft kämpfen muss. Schließlich hat ich die Truppe im bisherigen Verlauf der Serie stark präsentiert und hält nach 16 Runden auf dem sechsten Tabellenplatz. „Ich werde ganz sicher nicht bevorzugt, muss mir einen gewissen Stellenwert erst erarbeiten und mich beweisen. Aber darauf freue ich mich auch“, stellt Demaku fest.
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