„Die kompakteste Truppe der Liga“

Sie hatten sich sehr viel vorgenommen, wollten im letzten Match des Jahres in der ADMIRAL Bundesliga noch einmal alles raushauen und boten dem Top-Favoriten in der 28 BLACK Arena einen packenden Fight. Doch die Profis der Austria Klagenfurt standen nach dem Duell mit Red Bull Salzburg (0:1) mit leeren Händen da – obwohl sie (fast) alles richtig gemacht hatten. Bei Violett regierte der Frust, ihnen blieben nur die Hochachtung und anerkennende Worte der „Roten Bullen“.

Als Matthias Jaissle im Anschluss an die enge Partie einen Blick auf die Statistik warf, schüttelte er kurz mit dem Kopf, sah sich auf der anderen Seite aber auch bestätigt: Lediglich sechs (!) Torschüsse standen für den Double-Gewinner und Tabellenführer zu Buche, so wenige wie in keinem anderen der 16 Spiele in der laufenden Saison. Dass dies zur Randnotiz wurde, verdankten die Gäste Benjamin Sesko, der die Kugel im Kasten unterbrachte, während die Austria zehnmal daran scheiterte.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten. Es war die erwartet schwere Aufgabe. Klagenfurt steht tief, schaltet nach in Ballbesitz aber sehr schnell um und zieht das diszipliniert durch. Aus meiner Sicht ist das die kompakteste Truppe der Liga. Dafür muss man ein großes Kompliment aussprechen, die Austria hat uns alles abverlangt“, stellte Jaissle fest.

Weil sich Salzburgs Tormann Philipp Köhn gleich mehrfach mit starken Paraden auszeichnete oder der Ball das Ziel knapp verfehlte, blieb Pacult hinterher nichts anderes übrig, als seinem Trainerkollegen zum Dreier zu gratulieren. Die Analyse fiel kurz und knapp aus: „Wir waren vorne nicht effizient genug und hinten ein einziges Mal zu passiv. Auf diesem Niveau entscheiden Kleinigkeiten.“

Kapitän Markus Pink, der mit tollen Abschlüssen zweimal am Weg zum Führungstor von RB-Goalie Köhn ausgebremst worden war, schloss sich der Meinung seines Chefs an: „Ich denke, dass wir uns nach dieser Performance nicht viel vorwerfen lassen müssen. Es ist natürlich bitter, weil wir in einigen Situationen wirklich Pech hatten. Dennoch haben wir uns gegen Salzburg richtig gut verkauft.“

Nach dem letzten Pflichtspiel des Jahres gab Pacult seinen Burschen zwei Tage frei, am Mittwoch beginnt dann die Vorbereitung auf den Wörthersee-Cup, der Samstag und Sonntag in der 28 BLACK Arena als sportlicher Abschluss vor der Winterpause mit Hertha BSC, dem TSV 1860 München und dem Grazer AK ausgetragen wird. Mit einem Klick zum Ticket geht‘s HIER!
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