„Ergebnis wird Leistung nicht gerecht“

Der Blick zurück auf das Gastspiel in der 27. Runde der ADMIRAL Bundesliga beim LASK (0:4) sorgte auch am Morgen danach für großen Frust bei Verantwortlichen und Profis der Austria Klagenfurt. Obwohl sie das Match über weite Strecken ausgeglichen gestaltet hatten, stand für die Violetten unter dem Strich die höchste Niederlage der Saison. In der Analyse fand Chefcoach Peter Pacult klare Worte.

„Ich habe Verständnis dafür, dass die Mannschaft beim Stand von 0:1 oder 0:2 darauf aus ist, das zu korrigieren. Das darf aber nicht dazu führen, dass wir uns so undiszipliniert verhalten, die Ordnung verlieren und es dem Gegner dazu noch mit Eigenfehlern so leicht machen, das dritte und vierte Tor nachzulegen. Darüber wird noch zu reden sein“, stellte Pacult klar.

In der ersten Halbzeit waren die Waidmannsdorfer mit dem Tabellendritten auf Augenhöhe. Der Matchplan, die Räume hinten eng zu machen und nach der Ball-Eroberung schnell umzuschalten, ging voll auf. Ärgerlich, dass die Linzer in Folge eines Corners in Führung gingen (52.). Bitter, dass sowohl Vesel Demaku (64.) als auch Sebastian Soto (68.) den Ausgleich verpassten. Unnötig, dass innerhalb von 15 Minuten drei weitere Gegentreffer (71., 77., 86.) geschluckt wurden.

„Wir haben es in Durchgang eins ordentlich gemacht, gut verteidigt und wenig zugelassen. Dann ist der LASK nach einer Standardsituation in Führung gegangen, was man eben nicht immer verhindern kann. Leider haben wir es verpasst, das 1:1 zu machen, die Chancen waren ja vorhanden. Das Ergebnis wird unserer Leistung nicht gerecht. Das Spiel fühlte sich nicht wie ein 0:4 an, aber wir haben eben vier Gegentore bekommen“, sagte Pacult.

Trotz der dritten Pleite im dritten Duell mit den Athletikern in der laufenden Saison 2022/23 mischen die Waidmannsdorfer im Rennen um die internationalen Startplätze weiter mit. Als Sechster im Klassement beträgt der Rückstand auf den Fünften Austria Wien nur einen Punkt, der SK Rapid ist drei Zähler voraus. Beide müssen noch an den Wörthersee reisen.

„Es hilft nichts, darüber zu reden und es bringt auch nichts zu rechnen. Wenn wir einen Platz nach vorn rücken wollen, dann müssen wir punkten. Jetzt steht direkt das Rückspiel gegen den LASK am Programm, dann bietet sich die Gelegenheit zur Revanche und man wird sehen, wir uns dann verhalten können“, blickte der 63-jährige Fußball-Lehrer auf das schnelle Wiedersehen voraus.

Am Sonntag (14.30 Uhr) gastieren die Linzer in der 28 BLACK Arena, dann wollen die Violetten den „Angstgegner“ im sechsten Anlauf seit dem Bundesliga-Aufstieg endlich erstmals biegen. Bisher stehen zwei Remis und drei Niederlagen in der Statistik. Tickets sind Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Austria-Geschäftsstelle sowie im Online-Shop erhältlich.
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