Experten küren ein Gewinner-Trio
Nicolas Wimmer: Obwohl die Klagenfurter Defensive nicht immer sattelfest wirkt, schafft es mit Nicolas Wimmer ein Verteidiger in die Gewinner-Rubrik. Der 27-Jährige ist im Spiel der Austria für die Spieleröffnung verantwortlich und besticht in dieser Saison als Vorbereiter und sogar als Torschütze. Jeweils drei Vorlagen und Tore stehen nach 15 Ligaeinsätzen zu Buche, ein beachtlicher Wert für einen Innenverteidiger. Das letzte Spiel vor der WM-Pause gegen Salzburg fehlte Wimmer gelbgesperrt, bis dahin verpasste der Dauerbrenner in dieser Saison keine Minute in Peter Pacults Mannschaft.
Andy Irving: Die Austria suchte im Sommer nach einem Nachfolger für Patrick Greil und wurde in Deutschland in der 3. Liga fündig. Irving kam wie Sinan Karweina ablösefrei vom insolventen Türgücü München und erarbeitete sich sofort einen Stammplatz. Der 22-jährige Schotte ist der Kreativkopf der Mannschaft, er fordert den Ball, bestimmt das Tempo und übernimmt Verantwortung. Zwei Mal trat Irving in der Schlussphase vom Elfmeterpunkt an (gegen Austria Wien und Hartberg), beide Male behielt er die Nerven und sicherte seinem Team zumindest drei zusätzliche Punkte. Trotz seines jungen Alters beweist Irving schon extrem viel Abgezocktheit und Reife.
Markus Pink: Zwölf Tore in 16 Ligaspielen, bester Torschütze der Bundesliga – viel besser könnte es für Markus Pink eigentlich nicht laufen. Seine Torquote aus dem letzten Jahr hat der 31-Jährige schon egalisiert, bis zum Ende der Saison werden wohl noch einige dazukommen. Pink ist der Zielspieler und Siegesgarant bei den Klagenfurtern und erfüllt diese Rolle besser denn je. Die Austria und Pink – das passt einfach zusammen.