Die Austria-Profis trafen sich zum Fußballtennis-Turnier

Fußballtennis und ein eiskaltes Bad

Halbzeit an der türkischen Mittelmeerküste! Nach intensiven Einheiten und dem Test gegen Kickers Offenbach (0:4) stand der Mittwoch für die Violetten ganz im Zeichen von Spaß und Regeneration. Mit einem Fußballtennis-Turnier und einem freien Nachmittag bringt Robert Micheu die Lockerheit zurück.

Am Abend zuvor war der Trainer der Austria Klagenfurt deutlich geworden. Nach dem Essen bat er seine Profis im Hotel Green Palace zur Videoanalyse der Niederlage im Duell mit dem deutschen Viertligisten. „Da ging es in erster Linie darum, den Burschen aufzuzeigen, dass der Rückwärtsgang überhaupt nicht gepasst hat. Wenn wir den Ball verlieren, müssen wir hinterherjagen - nicht traben“, betonte Micheu und forderte: „Das will ich in dieser Form nicht mehr sehen.“

Im Training hatte er schon am Dienstag genau dort den Hebel angesetzt. Über die Außen wurden Angriffe über mehrere Stationen einstudiert – und wenn die Flanke nicht ankam oder der Abschluss nicht zu einem Tor führte, mussten alle Beteiligten im Sprint an ihre Ausgangsposition zurück. Als Sturm-Talent Mersei Dieu Nsandi trotz eines Treffers anzog, sorgte Co-Trainer Martin Lassnig auf dem Platz für Lacher: „Mach ruhig, Mersei! Für ein Tor kannst du dich feiern lassen.“

Am Mittwoch stand dann aktive Erholung auf dem Plan. Die angesetzte Einheit auf dem Platz wurde kurzfristig gestrichen, die Violetten versammelten sich stattdessen auf der Anlage ihres Winter-Quartiers zum Fußballtennis-Turnier. Sechs Mannschaften mit jeweils vier Spielen traten im Modus „Jeder gegen Jeden“ an, den Sieg sicherten sich Kapitän Sandro Zakany, Zan Pelko, Petar Zubak und Team-Manager Fabian Hafner, die von „Edel-Fan“ Darijo Pecirep lautstark unterstützt wurden.

Die Verlierer mussten anschließend in den (unbeheizten) Pool springen – unter dem Jubel ihrer Kollegen. Micheu freute sich über die gute Stimmung, zeigte aber wenig Mitgefühl mit den Burschen, die das Eisbad nahmen: „Strafe muss sein. Sie hatten ja die Wahl: Entweder vor der ganzen Gruppe ein Lied zu singen oder schwimmen zu gehen. Ihre Entscheidung ist dann so ausgefallen.“

Nachmittags gaben die Trainer den Profis dann frei. Einige nutzen das für einen Ausflug nach Antalya, andere entspannten im Spa-Bereich. Für Donnerstag ist eine Doppelschicht angesetzt, am Freitag wird am Morgen erst trainiert, ehe das zweite Testspiel im Rahmen des Türkei-Trips gegen den bosnischen Erstligisten NK Celik Zenica ausgetragen wird. Thomas Blomeyer (Gehirnerschütterung) und Darijo Pecirep (Muskelfaserriss) müssen passen, zudem ist der Einsatz von Florian Freissegger (Fersenprellung) fraglich.

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