„Im Cup zählt immer nur das Ergebnis“

Die Enttäuschung nach dem Aus im Achtelfinale des ÖFB-Cups bei Austria Wien (0:1) war groß. Schließlich lassen sich Niederlagen im Pokal nicht mehr reparieren. Mit hängenden Köpfen hockten die Violetten in der Kabine, doch Trainer Peter Pacult wollte das nicht sehen. Er klatschte mit allen Spielern ab, richtete sie auf und erinnerte daran, dass die nächste Aufgabe schon am Samstag (17 Uhr, Sky live) am Plan steht – beim WAC.

„Wir müssen und werden unseren Fokus jetzt direkt auf das Kärntner Derby legen. Es geht darum, die Zeit zu nutzen, um so gut es geht zu regenerieren und wieder Kraft zu tanken. Die Duelle mit Wolfsberg sind immer etwas ganz Besonderes und wir werden alles reinlegen, damit wir dort anschreiben“, blickte Pacult auf das bevorstehende Match in der 13. Runde der ADMIRAL Bundesliga voraus.

Die Generalprobe verpatzten beide. Schon am Dienstag waren die „Wölfe“ beim Zweitliga-Neunten DSV Leoben nach Elfmeterschießen aus dem ÖFB-Cup ausgeschieden, am Mittwoch verabschiedeten sich die Klagenfurter in Favoriten nach einer offenen und umkämpften Partie aus dem Wettbewerb, dessen Höhepunkt in der 28 BLACK Arena ohne Kärntner Beteiligung steigen wird.

„Es war ein typisches Pokalspiel, ein Fight, der in beide Richtungen hätte kippen können. Dann ist es oft so, dass die Mannschaft am Ende gewinnt, die das erste Tor schießt. Wir waren dicht dran, haben unsere Chancen aber nicht genutzt. Mit der Leistung bin ich einverstanden, doch im Cup zählt immer nur das Ergebnis“, stellte Pacult fest.

Wie schon zuvor in der Meisterschaft beim SK Rapid (3:2) und gegen die WSG Tirol (1:0) konnten die Waidmannsdorfer aufgrund der Personallage nicht einmal das „letzte Aufgebot“ aufbieten. Mit zwei Torleuten sowie 14 Feldspielern hatte der SKA die Reise in die Hauptstadt angetreten, zwei Planstellen blieben frei – und am Kader dürfte sich bis zum Samstag nichts ändern.

„Wir nehmen die Situation an, können es ja nicht ändern. Ich konzentriere mich auf die Spieler, die zur Verfügung stehen und versuche ihnen alles mitzugeben, um erfolgreich sein zu können. Ich bin davon überzeugt, dass sie im Kärntner Derby die nötige Frische haben und von der ersten bis zur letzten Minute marschieren werden“, versicherte Pacult.

Der Blick auf die Tabelle der ADMIRAL Bundesliga nach zwölf Runden zeigt, dass die vor der Saison hochgehandelten Lavanttaler gewaltig unter Druck stehen. Als Achter hat das Team von Manfred Schmid, der nach einer Roten Karte in Leoben von der Tribüne aus zuschauen muss, schon sieben Punkte Rückstand auf die Austria, die am vierten Rang hält.
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