Irving soll für mehr Kreativität sorgen

Die Probleme der Austria Klagenfurt in den zurückliegenden Partien waren offensichtlich – und am Statistikzettel abzulesen: Die Violetten blieben ohne Treffer. Doch Besserung ist in Sicht, denn mit Andy Irving könnte im Gastspiel am Sonntag (14.30 Uhr, Sky live) in der 15. Runde der ADMIRAL Bundesliga beim SCR Altach ein Spieler in die Startelf zurückkehren, der für Kreativität sorgen soll.

„Wir sind froh, dass Andy uns nach seiner Verletzungspause wieder zur Verfügung steht. Er ist sehr ballsicher, findet immer eine gute Lösung, kann den letzten Pass spielen und sucht auch selbst den Abschluss. Ich bin sicher, dass er der Mannschaft guttun wird“, sagt Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.

Im Abschlusstraining vor dem Match beim SK Rapid (3:2) hatte sich der 23-jährige Mittelfeld-Regisseur eine Bänderverletzung im Knie zugezogen. Er verpasste daher auch die Duelle mit der WSG Tirol (1:0) und beim WAC (0:4) sowie das Achtelfinale im ÖFB-Cup bei Austria Wien (0:1). Zuletzt gegen den SK Sturm (0:3) feierte Irving ein 30-minütiges Comeback – und war offensiv direkt wieder ein Faktor.     

„Wir waren in der zweiten Halbzeit viel besser drin, haben Druck gemacht, hatten auch die eine oder andere Möglichkeit, um den Anschluss zu erzielen. In diese Phase hinein hat Sturm das Spiel mit dem dritten Tor entschieden. Aber ich denke, dass wir trotzdem positive Dinge mitnehmen können und wenn wir daran anknüpfen, dann werden wir in Altach etwas mitnehmen“, blickt Irving auf das Match in Vorarlberg voraus.

Die personelle Situation in Waidmannsdorf bleibt für den weiteren Verlauf der Herbstsaison angespannt. Mit Nicolas Binder stieg ein Offensiv-Mann am Dienstag zwar wieder ins Teamtraining ein, doch Tormann Marco Knaller, Verteidiger Kosmas Gkezos, Mittelfeld-Mann Christopher Cvetko sowie die Angreifer Sebastian Soto und Jonas Arweiler stehen erst 2024 wieder zur Verfügung. So nutzte Chefcoach Peter Pacult die Länderspiel-Pause vor allem zur Regeneration.  

„Der Trainer hat uns den nötigen Raum gegeben, um den Akku wieder voll aufzuladen. Das haben wir sehr gut genutzt. Jetzt gilt es die Arbeit wieder aufzunehmen und alles dafür zu tun, um bestens vorbereitet in die Partie in Altach zu gehen. Es ist sehr wichtig, dass wir nach den beiden Niederlagen wieder in die Erfolgsspur finden“, betont Irving.

Die Violetten sind trotz des erfolgreichen Starts in die laufende Serie nicht von ihrem ursprünglichen Ziel abgerückt. Oberste Priorität hat wie in den beiden vorangegangenen Spieljahren der Klassenerhalt. Und das Ticket für die Saison 2024/25 im Oberhaus soll so schnell wie möglich gelöst werden, am besten mit der Qualifikation für das obere Playoff.

„Jeder weiß, worum es in den Spielen bis zur Winterpause geht. Erst Altach, dann Hartberg und zum Abschluss Austria Wien. Das sind alles Duelle mit Mannschaften, die in der Tabelle in unserer Nähe sind – daher müssen wir anschreiben. Neun Punkte sind zu vergeben und wir werden antreten, um die maximale Ausbeute zu holen“, zeigt sich Irving kämpferisch.
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