Karweina ist noch lange nicht satt

Neues Jahr, alte Qualität! Nach starken Leistungen im Herbst hat Sinan Karweina auch im Frühjahr der ADMIRAL Bundesliga einen Start nach Maß erwischt und der Austria Klagenfurt mit zwei Treffern in den Partien beim LASK (2:2) und Austria Lustenau (1:0) zu vier Punkten verholfen. Der Angreifer übernahm damit die Spitze der Schützenliste und untermauerte seine Position als Top-Scorer der höchsten Spielklasse. Doch satt ist er noch lange nicht.

„Ich bin natürlich happy, dass ich die Tore gemacht habe und der Mannschaft helfen konnte. Aber das ist ja auch meine Aufgabe als Stürmer, in diesen Momenten zur Stelle zu sein. Stolz macht mich viel mehr, dass wir als Einheit auftreten und einer für den anderen da ist. Wenn wir daran anknüpfen, dann bin ich davon überzeugt, dass wir unser großes Ziel erreichen werden“, sagte Karweina.

Während sich der 24-Jährige verbal nicht in den Vordergrund drängen wollte, rückten ihn die Experten bei ihrer Analyse des violetten Auftritts in Bregenz in den Fokus. Sowohl ÖFB-Legende Andreas Herzog bei Sky als auch Austria-Coach Peter Pacult hatten ein Sonderlob für den 1,73 Meter-Mann parat, der nach 19 Runden bereits bei zehn Treffern hält. Hinzu kommen sechs Assists.

„Halleluja, für Klagenfurt sieht es wieder nach Top 6 aus, zum dritten Mal hintereinander. Dabei ist Sinan Karweina ein ganz wichtiger Faktor, er hat sein Visier richtig eingestellt. Ohne seine Leistung schmälern zu wollen, aber da müssen sich die Torjäger der großen Klubs wie Salzburg oder Sturm schon fragen, was da los ist, wenn ein Spieler von Klagenfurt auf dem ersten Platz steht“, stellte Herzog fest.

Pacult, einst selbst für seinen eiskalten Abschluss bekannt und von den Gegnern gefürchtet, freut sich über den Lauf seiner Spitze: „Wenn man sich das Tor anschaut, muss ich ihm schon ein Kompliment machen. Für Sinan hat sich die Chance ergeben und es zeichnet ihn aus, dass er in dieser Situation ruhig geblieben ist und sie genutzt hat. Das ist dann auch eine Qualitätssache“, betonte der Austria-Coach.

Schon am Sonntag (14.30 Uhr) bietet sich Karweina die nächste Gelegenheit, seine persönliche Ausbeute zu vergrößern und mit der Mannschaft den nächsten Schritt in Richtung Meistergruppe zu gehen. Dann ist Blau-Weiß Linz im Wörthersee-Stadion zu Gast. Tickets für das erste Heimspiel des Jahres sind Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich.

Karweina und seine Kollegen hoffen in der entscheidenden Phase des Grunddurchgangs auf die Unterstützung des Kärntner Publikums. „Das Rennen um die Tickets für das obere Playoff ist extrem eng. Wir brauchen einen Dreier, um die Konkurrenz weiter hinter uns zu lassen und mit dem 12. Mann im Rücken fällt das auf jeden Fall leichter. Es wäre klasse, wenn möglichst viele Fans kommen und unser Team supporten“, blickte der Offensiv-Mann voraus.
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