Karweina ist zurück - Test beim GAK

Mit einer guten und einer schlechten Nachricht begann die Trainingswoche in Waidmannsdorf. Während Bundesliga-Topscorer Sinan Karweina am Dienstag wieder ins Teamtraining einstieg und schon am Freitag (14.30 Uhr) im Test bei Zweitliga-Leader Grazer AK sein Comeback feiern könnte, muss die Austria Klagenfurt mehrere Wochen auf Defensiv-Allrounder Simon Straudi verzichten.

„Es ist sehr ärgerlich, dass Simon uns vorerst nicht zur Verfügung steht. Er war nach einer längeren Verletzungspause richtig gut drauf. Wir werden ihn nun dabei unterstützen, möglichst schnell wieder am Ball zu sein. Auf der anderen Seite freuen wir uns sehr, dass Sinan zurück ist. Gerade in der Offensive war der Kader zuletzt recht dünn besetzt“, stellt Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel fest.

Im letzten Match des Grunddurchgangs gegen den SK Rapid (1:1) sowie zum Auftakt der Meistergruppe gegen Sturm Graz (0:4) standen Chefcoach Peter Pacult in Nicolas Binder und Sky Schwarz lediglich zwei Angreifer zur Verfügung. Während Karweina und Sebastian Soto noch Trainingsrückstand aufwiesen, befinden sich ihre Sturmkollegen Florian Jaritz und Anton Maglica weiter in der Reha-Phase.

Die personelle Situation in der Offensive wird sich schon im nächsten Spiel des oberen Playoffs beim LASK (31. März) verbessern, denn ebenso wie Karweina sollte auch Soto dann wieder eine Alternative für das Aufgebot sein. Eine Härteprobe dürften sie am Freitag im Duell mit dem GAK absolvieren, der das Klassement in der 2. Liga nach zwei Dritteln der Saison 2023/24 souverän mit zwölf Punkten Vorsprung anführt.

„Ich fühle mich gut und hoffe, dass ich direkt wieder zu meinem Rhythmus finde. Die Pause war nicht lang, daher habe ich körperlich nicht viel aufzuholen“, sagt Karweina. Eine Hoffnung, der sich Soto für sich anschließt: „Ich bin topfit aus der Winter-Vorbereitung gekommen, hatte dann einen kleinen Rückschlag. Jetzt sind die Stabilität und das Vertrauen zurück, um wieder angreifen zu können.“

Während seine Kollegen ihrem Comeback entgegenfiebern, verabschiedete sich Straudi wieder in den Krankenstand. Er stand gegen Sturm erstmals seit Ende September wieder in der Startelf, musste aber schon nach 29 Minuten vom Platz. Eine MRT-Untersuchung am Montag ergab eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel, die ihn zu einer mehrwöchigen Auszeit zwingt.

„Das ist extrem bitter, weil ich mich erst im Winter nach einer längeren Verletzungspause herangekämpft und wieder sehr gut gefühlt hatte. Ich weiß, dass ich geduldig sein muss, aber ich nehme die Situation jetzt an und werde hart arbeiten, um schnellstmöglich wieder auf den Platz zurückkehren und der Mannschaft helfen zu können“, zeigt sich Pechvogel Straudi kämpferisch.
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