Karweina will mit Violett durchstarten
„Ich bin sehr froh und erleichtert, dass es geklappt hat, weil es mein großer Wunsch war, für die Austria spielen zu dürfen. Es gab Tage, an denen ich mich gefragt habe: Was ist, wenn es am Ende doch nicht funktioniert? Aber der Verein hat immer offen und transparent mit mir und meinem Berater gesprochen. So konnte ich den Fokus immer auf die Arbeit richten“, blickt Karweina auf die Zeit der Ungewissheit zurück.
Der Offensiv-Allrounder, der auf beiden Flügeln, in der Sturmmitte und als hängende Spitze zum Einsatz kommen könnte, hatte nie den Eindruck, außenvor zu sein: „Ich fühle mich total wohl in der Mannschaft. Trotz der unklaren Situation hatten mich die anderen Jungs in ihrer Gruppe von Anfang an aufgenommen. Ich habe gespürt, dass dieses Team intakt ist und das war sicher auch einer der Gründe für die starke Leistung in der vergangenen Saison.“
Karweina hat sich das Ziel gesetzt, den Neuanfang in Österreich zu nutzen, um durchzustarten. Nach 64 Spielen mit 38 Toren in der Junioren-Bundesliga für den 1. FC Köln und 68 Einsätzen mit neun Treffern in der 3. Liga für Lotte, Duisburg und Türkgücü München. „Ich muss mich jetzt auf einem qualitativ höheren Niveau beweisen, das wird mich fordern, aber auch fördern. Ich hoffe, dass ich möglichst viel Einsatzzeit bekomme und werde immer alles für die Mannschaft geben, um das Vertrauen zurückzuzahlen“, sagt der 1,73 Meter-Mann.
Was seinen persönlichen Werdegang betrifft, setzt Karweina übrigens auch auf den Chefcoach der Violetten: „Wir haben einen super-erfahrenen Trainer, von dem jeder bei uns viel lernen kann. In Klagenfurt haben gerade jüngere Spieler unter Peter Pacult wichtige Schritte in ihrer Entwicklung gemacht und genau darum geht es für mich nach schwierigen Jahren in Deutschland mit Abstiegskampf und Insolvenz.“