Karweinas (fast) perfekte Rückkehr

Was wäre, wenn ..? Sinan Karweina ist kein Mensch, der sich länger mit Dingen beschäftigt, die zurückliegen und sich nicht mehr ändern lassen. Doch das Match beim LASK (0:1) ließ den Angreifer der Austria Klagenfurt und Top-Scorer der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 nach dem Abpfiff nicht so recht los. Denn mit einem Schuss hätte er die Violetten in die Erfolgsspur bringen können – und scheiterte.

Sieben Minuten waren in der zweiten Hälfte absolviert, beide Teams lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe und allen Beteiligten war klar, dass Kleinigkeiten die Partie entscheiden würden. Dann gelang den Waidmannsdorfern der (fast) perfekte Angriff: Nicolas Binder schickte Solomon Bonnah, der den völlig freistehenden Karweina mustergültig bediente. Doch Linz-Keeper Tobias Lawal zeigte eine Glanzparade und verhinderte den Einschlag.

„Wenn ich das Ding mache, dann gewinnen wir das Spiel. Es war eine sehr enge Partie und jeder hat gespürt, dass die Mannschaft gewinnen wird, die das erste Tor macht. Das ist leider dem LASK gelungen. Wenn ich die Bilder sehe, kann man schon sagen, dass es ein toller Safe von Lawal war, aber trotzdem: Schiebe ich den Ball in die andere Ecke, dann ist er drin“, kommentierte Karweina die aus seiner Sicht wohl spielentscheidende Situation.

Auf der anderen Seite verhalf den Stahlstädtern eine Standardsituation zum Sieg: Ecke, Kopfball, drin. So holten die Athletiker drei „Big Points“ im Kampf um die internationalen Startplätze, verteidigten Rang drei mit einem Punkt vor dem SK Rapid sowie vier Zählern Vorsprung auf den Fünften Klagenfurt und den Sechsten TSV Hartberg, die sich am Sonntag (14.30 Uhr) im Wörthersee-Stadion begegnen.

Doch Vorwürfe musste sich Karweina für seine verpasste Möglichkeit nicht gefallen lassen. Ganz im Gegenteil, Chefcoach Peter Pacult lobte den 25-Jährigen für eine „sehr gute Leistung“, schließlich habe er zuvor mehrere Wochen verletzt gefehlt. Und auch seine Kollegen sprachen dem treffsichersten Schützen Mut zu. Nach dem Motto: Abhaken, die nächsten Herausforderungen warten schon.

„Klar, das hilft. Aber ich kann das ohnehin richtig einordnen. Als Stürmer hat man Chancen und manchmal gehen sie rein, manchmal nicht. Weiter geht’s! Es wird ein, zwei Spiele dauern, bis ich wieder im Rhythmus bin, das ist nach einer Pause normal. Was die Luft betrifft, war es schon sehr gut, ich habe mich am Platz wohlgefühlt und hatte viele Aktionen. Darauf werde ich aufbauen“, stellte Karweina fest.

Schon gegen Hartberg bietet sich Karweina und Co. die nächste Gelegenheit, den ersten Sieg in der Meistergruppe einzufahren und den fünften Platz zu untermauern. Tickets für das Duell mit den Oststeirern sind Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr in der Austria-Geschäftsstelle sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Mit einem Klick zur Eintrittskarte geht’s HIER!
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