Mahrer mit gutem Gefühl in die Saison
„Wir habe eine harte Vorbereitung hinter uns, aber ich denke, dadurch zeigt die Formkurve in die richtige Richtung. Southampton war sicherlich der stärkste Gegner und wir haben unsere beste Leistung gezeigt. Wir werden das nicht überbewerten, gehen aber mit einem guten Gefühl in die Saison und ich hoffe, dass wir beim LASK daran anknüpfen“, sagt Mahrer.
Nach den starken Auftritten in der zurückliegenden Serie mit dem Einzug in die Meisterrunde waren drei Säulen des Team nicht zu halten: Turgay Gemicibasi folgte dem Lockruf von Kasimpasa Istanbul aus der türkischen Süper Lig, Patrick Greil schloss sich Rapid Wien an und Alex Timossi Andersson zog nach Ablauf seines Leihvertrags zum niederländischen Erstligisten SC Heerenveen weiter. Das Trio hatte zusammen 17 von 43 Treffern erzielt.
Aus Sicht einiger Experten ist die Austria dadurch personell schlechter aufgestellt, doch Mahrer teilt diese Einschätzung nicht. „Natürlich haben wir wichtige Spieler abgegeben im Vergleich zum vergangenen Spieljahr, vor allem in der Offensive. Da sind wir nun als Mannschaft gefordert, das auszugleichen. Ich habe volles Vertrauen in den neuen Kader, denn im Gegenzug sind auch Spieler mit großer Qualität dazu gekommen“, betont der 32-Jährige.
Runde eins wird für die Violetten direkt zu einem Gradmesser. Die Linzer verpassten zuletzt das obere Playoff, blieben deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurück – und reagierten darauf mit einer Transfer-Attacke in diesem Sommer: Mit Philipp Ziereis (FC St. Pauli), Filip Stojkovic (Rapid Wien), Nemanja Celic (Darmstadt 98), Robert Zulj (Ittihad Kalba), Martin Ljubicic (Hajduk Split) und Efthymios Koulouris (Atromitos Athen) wurden alle Mannschaftsteile aufpoliert.
„Der LASK hat sich auf jeden Fall sehr gut verstärkt, unter Dietmar Kühbauer wird sehr viel Wert daraufgelegt, dass man defensiv sicher steht. Da wird es für uns darauf ankommen, im Spiel nach vorn schnell umzuschalten, Lösungen zu finden und eiskalt zu sein, wenn sich die Chancen bieten. Dazu müssen wir in der Arbeit gegen den Ball bissig sein und als Einheit aufzutreten. Das hat uns im Vorjahr stark gemacht, das wollen wir fortsetzen“, blickt Mahrer auf das Duell am Samstag in der Raiffeisen Arena in Pasching voraus.