Mehr Punkte, mehr Siege, mehr Tore

Mit dem Einzug in die Meisterrunde gehörte die Austria Klagenfurt in den beiden letzten Spielzeiten zu den positiven Überraschungen der ADMIRAL Bundesliga - und im bisherigen Verlauf der Serie 2023/24 sind die Violetten auf Kurs, sich selbst zu übertreffen. Nach acht Runden hatte das Team von Peter Pacult noch nie so viele Punkte angeschrieben, so viele Siege eingefahren, so viele Tore geschossen und so wenige Gegentreffer kassiert. Doch der Trainer lässt keine Euphorie aufkommen.

„Keine Frage, meine Mannschaft hat es bis jetzt großartig gemacht. Damit war sicherlich nicht zu rechnen, nachdem wir im Sommer einige Spieler ziehen lassen mussten und der Verein aus Budget-Gründen dazu gezwungen war, mit einem kleinen Kader in die Saison zu gehen. Aber ich kann nur immer wieder betonen, dass wir noch nichts erreicht haben und ein langer Weg vor uns liegt. Mit 13 Punkten steigt man ab, da muss also einiges dazu kommen“, sagte Pacult.

Seine Burschen sind erfolgreich auf der Jagd nach Bestmarken. Drei Siege (WSG Tirol, TSV Hartberg und Austria Lustenau) stehen zu Buche, 2021/22 und 2022/23 waren es zum vergleichbaren Zeitpunkt jeweils zwei Dreier. In der Aufstiegssaison hatten die Klagenfurter neun Zähler am Konto, in der zurückliegenden Serie waren es acht Punkte. 13 Tore gelangen heuer, nur neun Gegentreffer ließ das Pacult-Team zu. Zuvor lag das Torverhältnis in beiden Spieljahren bei 11:16. 

Trotz des großartigen Starts halten sowohl der Chefcoach als auch die Verantwortlichen der Austria an ihrem Ziel fest. Der Begriff „Top 6“ wird nicht in den Mund genommen, obwohl die Violetten nach etwas mehr als einem Drittel des Grunddurchgangs auf dem vierten Rang halten. Nur Sturm Graz, RB Salzburg und der LASK sind nach dem achten Spieltag besser platziert, Klubs mit deutlichen höheren Ambitionen wir der SK Rapid, Austria Wien oder auch der Kärntner Rivale WAC laufen den Waidmannsdorfern hinterher.

„Es ist nicht hoch genug einzuschätzen, was Peter Pacult und sein Trainerstab aus der Truppe herausholen. Das ist wirklich großartig. Es ändert sich aber nichts daran, dass der Klassenerhalt unser Ziel ist und das wollen wir so schnell wie möglich erreichen. Da hilft uns jeder Punkt und in Linz geht es wieder gegen einen direkten Konkurrenten. Wir werden alles versuchen, um Blau-Weiß auf Distanz zu halten“, blickt Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel auf die Partie voraus.

Vor den Violetten liegt am Samstag (17 Uhr, Sky live) ein hartes Stück Arbeit, denn der Aufsteiger aus der Stahlstadt surft dem Duell auf der Erfolgswelle entgegen. Nach einem Punkt aus den ersten fünf Runden blieb das Team von Trainer Gerald Scheiblehner zuletzt dreimal unbesiegt, auf den Erfolg über Tirol (4:2) und das Remis gegen Altach (1:1) folgte zuletzt der Sensations-Coup bei Meister RB Salzburg (1:0). So gelang der Sprung auf den neunten Tabellenplatz.
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