Menzel rechnet mit heißem Endspurt

Vor dem Frühjahrsstart in der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 beim LASK (2:2) war Phillip Menzel auf vieles eingestellt, aber sicher nicht darauf, dass er im ersten Drittel des Spiels kaum den Ball berühren würde. Die Defensive der Austria Klagenfurt stand sicher, ließ im Duell mit dem Tabellendritten kaum etwas zu. Zwar führten der erste und der letzte Linzer Abschluss zu Gegentreffern, doch mit dem Remis zeigte sich der Tormann der Violetten hinterher zufrieden und blickte voller Zuversicht voraus.

„Ich denke, dass wir uns den Punkt verdient haben aufgrund der Art und Weise, wie wir über weite Strecken der Partie aufgetreten sind. In der ersten Halbzeit haben wir lange Zeit gar nichts zugelassen, vorne einige Chancen herausgearbeitet. Der LASK ist dann nach einer halben Stunde mit dem ersten Torschuss in Führung gegangen, aber wir sind stark zurückgekommen und haben auch in der zweiten Hälfte dagegengehalten. Es war ein sehr gutes Auswärtsspiel“, sagte Menzel.

Die Hausherren, das erfolgreichste Heimteam der Liga und in neun Spielen nach wie vor ungeschlagen, verbuchten zwar deutlich mehr Ballbesitz, in der gefährlichen Zone fanden sie aber kaum Räume vor und bissen sich meist die Zähne aus. Menzel musste immer auf Sendung, aber erst kurz vor dem Pausenpfiff zweimal gegen Angreifer Marin Ljubicic mit starken Paraden zur Stelle sein.  

„Für mich war es ein angenehmes Spiel, weil es rauf und runter ging, immer etwas los war in den Strafräumen. Das ist auf jeden Fall besser, als nichts zu tun zu bekommen und dann fällt einer in der 92. Minute rein. Das war eine Leistung der ganzen Mannschaft, auf die wir aufbauen können und genauso müssen wir in den nächsten Wochen auftreten“, blickte Menzel voraus, der lediglich in der Nachspielzeit erneut von Zulj bezwungen worden war.

So treten die Violetten am kommenden Sonntag (14.30 Uhr, Sky live) als Fünfter im Klassement mit 27 Punkten bei Schlusslicht Austria Lustenau an. Im Ländle gilt es, den nächsten Schritt auf dem Weg in die Meisterrunde und den damit verbundenen Klassenerhalt zu tätigen. Mit einem Dreier würden die Waidmannsdorfer der Konkurrenz aus Hartberg (29), vom SK Rapid (27) und Austria Wien (24) sowie Wolfsberg (23) einen Wirkungstreffer verpassen.  

„Die Vorstellung in Linz war Top-6-würdig, daran besteht sicherlich kein Zweifel. Aber ob wir es auch wirklich ins obere Playoff schaffen und dahingehören, wird sich erst in den kommenden vier Spielen zeigen. Es ist alles sehr dicht beisammen und da wird es auf jeden Punkt ankommen. Es wird wohl ein heißer Endspurt, eine große Herausforderung, und wir sind bereit, diese anzunehmen“, stellte SKA-Keeper Menzel klar.
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