Motto für die Top 6: „Volle Attacke!“

Am Donnerstag zu später Stunde konnten sich Verantwortliche und Profis der Austria Klagenfurt ein Bild davon machen, was am Sonntag (14.30 Uhr) zum Auftakt der Meistergruppe in der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 auf sie zukommt. Sturm Graz präsentierte sich im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Conference League auf Augenhöhe mit dem französischen Spitzenklub OSC Lille (1:1). Die Violetten freuen sich auf das Duell mit den „Eurofightern“ – und wollen selbst nach Europa.

„Wir haben im Grunddurchgang sehr hart dafür gearbeitet, um uns in der Playoff-Runde mit den Besten messen zu können. Sturm bringt alles mit, um Salzburg im Kampf um den Titel die Stirn zu bieten. Aber meine Mannschaft hat schon häufig unter Beweis gestellt, dass sie sich vor keinem Gegner verstecken muss und schwer zu knacken ist. Wir werden alles reinlegen und dann sehen wir, was passiert“, sagt Austria-Coach Peter Pacult.

Nachdem die Waidmannsdorfer zum dritten Mal hintereinander seit dem Aufstieg ins Oberhaus im Sommer 2021 die Top 6 erreicht und damit einen Haken hinter das oberste Ziel Klassenerhalt gesetzt hatten, blickten sie voller Kampfeslust auf die bevorstehenden zehn Vorstellungen im „Konzert der Großen“ voraus. Diesmal soll unter dem Strich möglichst mehr als Rang sechs herausspringen, der SKA hat den internationalen Wettbewerb im Visier.

„Es ist die Bestätigung der harten Arbeit, dass wir es wieder in die Meistergruppe geschafft haben. Das fühlt sich extrem gut an, zumal es absolut verdient ist. Aber jetzt schauen wir nach vorne und bleiben hungrig. Wir wollen nicht einfach nur oben mitspielen, unser Motto ist klar: Volle Attacke. Es liegen schwere Aufgaben vor uns, aber ich bin davon überzeugt, dass wir um die Europacup-Tickets mitmischen werden“, sagt Kapitän Thorsten Mahrer.

Die Ausgangslage vor dem entscheidenden Drittel der Saison ist allemal verheißungsvoll. Red Bull Salzburg (25 Punkte) und Sturm Graz (23) dürften sich einen Zweikampf um Platz eins liefern, doch dahinter ist alles möglich: Auf den Rängen drei bis sechs trennen den LASK, die Austria Klagenfurt, den TSV Hartberg (alle 17) und den SK Rapid (16) vor Beginn der Playoff-Runde nur einen Zähler. Was für ein Krimi!

„In den beiden zurückliegenden Jahren waren wir Sechster. Da ist es doch ein cooles Ziel, heuer besser abzuschneiden. Der ganz große Druck ist erst mal abgefallen, jetzt können wir befreit aufspielen. Natürlich treffen wir auf einige Teams, die höher einzuschätzen sind, aber wir wollen unbequem und eklig sein. Ich traue uns auf jeden Fall einiges zu“, sagt Mittelfeld-Mann Christopher Wernitznig, der das Tor zur Meistergruppe mit seinem Treffer erst aufgestoßen hatte.

Die personelle Situation hat sich vor dem Auftakt gegen den ÖFB-Cup-Sieger und Tabellenzweiten weiter entspannt. Angreifer Sebastian Soto stieg am Mittwoch wieder ins Teamtraining ein, Bundesliga-Topscorer Sinan Karweina war ebenfalls schon wieder am Ball. Im Duell mit Sturm Graz müssen lediglich die Offensivkräfte Florian Jaritz und Anton Maglica sicher aussetzen. Ansonsten hat Chefcoach Pacult die Qual der Wahl.

Tickets für das Match und das Meistergruppen-Abo („Zahle vier, schaue 5“) sind am Freitag bis 17 Uhr und am Samstag von 9 bis 13 Uhr in der Geschäftsstelle sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Die Tageskassen am Spieltag öffnen um 9 Uhr (Nord) oder 11.30 Uhr (Süd und West).
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