Pacult-Team besiegt Kärntner Auswahl
Vor Tormann Marco Knaller bildeten Michael Blauensteiner, Mahrer, Nicolas Wimmer und Till Schumacher die Abwehrreihe, im Mittelfeld liefen Christopher Wernitznig, Maximiliano Moreira und Cvetko von Beginn an auf. Im Angriff erhielten Sinan Karweina, der am Freitag unter Vertrag genommen worden war, Pink und Florian Jaritz den Vorzug.
Auf der anderen Seite standen 18 Amateurkicker, der ASK Klagenfurt, der SV Feldkirchen, der SC Globasnitz, der KAC, der SK Treibach, ASKÖ Köttmannsdorf, der SV Moosburg, der SAK und der SV Spittal hatten jeweils zwei Spieler abgestellt. Die Kärntner Auswahl wurde von Robert Micheu zusammengestellt, dem Sportlichen Leiter im Austria-Nachwuchs.
Der Außenseiter präsentierte sich hochmotiviert, stand tief und war darum bemüht, möglichst keine Räume anzubieten. Das gelang insbesondere in der Anfangsphase, so dauerte es bis zur 19. Minute, ehe der letztjährige Bundesliga-Sechste in Führung ging: Wernitznig brachte eine Ecke in die Mitte, dort hatte sich Abwehrchef Mahrer gelöst und drückte die Kugel über die Linie.
Eine halbe Stunde war absolviert, da ließ Zugang Karweina sein Können aufblitzen. Er setzte sich auf dem rechten Flügel mit einer Einzelleistung durch, fand Cvetko im Rückraum, der den Ball aus 13 Metern im Kasten der Gäste versenkte. Nur 120 Sekunden später klingelte es erneut, Moreira bediente Pink, der den Halbzeitstand besiegelte – 3:0!
Mit Beginn des zweiten Durchgangs nahm Pacult gleich neun Wechsel vor, lediglich Wernitznig und Schumacher blieben am Feld. Zu ihnen gesellten sich Kosmas Gkezos und Nikola Djoric in der Defensive, im Kasten übernahm Liu Shaoziyang. Simon Straudi und Moritz Berg sollten vor der Abwehr aufräumen und Arweiler den Rücken freihalten. Der Offensiv-Mann war erst wenige Stunden vor dem Match präsentiert worden. Im Sturm durften sich Lukas Fridrikas, Hasenhüttl und Florian Rieder zeigen.
Nachdem Gkezos (50.) im Anschluss an einen Wernitznig-Corner die Latte getroffen hatte, war es Debütant Arweiler, der den vierten Austria-Treffer beisteuerte. Nur neun Minuten benötigte der Zugang vom niederländischen Zweitligisten Almere City FC für sein Premieren-Tor im Dress der Violetten. Da wollte auch Sturm-Kollege Hasenhüttl (59.) nicht nachstehen und erhöhte auf Assist von Schumacher.
In der Schlussphase ließ das Pacult-Team es locker angehen, teilweise zu locker: Nach einem Foul an Straudi vergab Gkezos (75.) einen Strafstoß, doch kurz darauf machte Fridrikas (77.) das halbe Dutzend voll, Arweiler hatte für ihn aufgelegt. Sechs Minuten vor dem Ende setzte Rieder einen drauf, erneut war Arweiler der Wegbereiter, dann erhöhte Hasenhüttl (89.), der einen Doppelpack schnürte. Für den Schlusspunkt sorgte aber Adriano Bilandzija (90.) vom SV Feldkirchen, der das Ehrentor für die Kärntner Auswahl markierte.