Pacult-Team ist bereit für die „Wölfe“

Wenn der Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga die Torte und der Einzug in die Meisterrunde die Sahne war, dann geht es für die Austria Klagenfurt auf der Zielgeraden der Saison 2021/22 darum, auch noch die Kirsche oben draufzusetzen. Die Violetten wollen den fünften Platz erobern und ihre Chance auf einen Europapokal-Platz wahren. Am Sonntag (17 Uhr, Sky live) im Gastspiel beim WAC soll der Grundstein dafür gelegt werden.

„Wir haben unser großes Ziel, den Klassenerhalt, schon erreicht. Alles, was jetzt noch kommt, ist eine Zugabe. Wolfsberg ist ein gestandener Erstligist mit einer erfahrenen, starken Mannschaft, die auch international schon aufgezeigt hat. Aber es ist ein Derby, da ist immer alles möglich. Es gibt keinen Grund, sich zu verstecken. Wir werden alles geben, vor allem auch für unsere Fans, um beim WAC etwas mitzunehmen“, sagt Austria-Coach Peter Pacult.

Im Grunddurchgang lieferten sich die Kärntner Rivalen zwei Duelle auf Augenhöhe. Gleich zum Auftakt der Saison erlebten 13.500 Zuschauer im Wörthersee-Stadion eine packende Partie, in der Michael Liendl die Gäste vom Elfmeter-Punkt in Führung brachte, ehe Markus Pink kurz vor dem Ende den Ausgleich erzielte. In der Lavanttal-Arena setzten sich die „Wölfe“ nach Treffern von Thorsten Röcher und Liendl sowie Alex Timossi Andersson für die Waidmannsdorfer knapp durch, 5600 Anhänger waren dabei.

Jetzt heißt es „Crunchtime“, denn innerhalb einer Woche treffen Wolfsberg und Klagenfurt zwei weitere Male aufeinander – und der Druck lastet auf dem WAC, der die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb als klares Ziel ausgegeben hat, in den Playoffs aber noch ohne Punkt ist. Es setzte Niederlagen gegen Austria Wien (1:2), RB Salzburg (1:4), Sturm Graz (0:2) und zuletzt bei Rapid Wien (1:2).

Für den Aufsteiger lief es kaum besser, in den Duellen mit Rapid Wien (1:3), Sturm Graz (1:3) und RB Salzburg (0:6) gab es für das Pacult-Team nichts zu holen, bei Austria Wien (1:1) verbuchten die Violetten ein Unentschieden. So beträgt der Rückstand auf die Wolfsberger vor den beiden folgenden Aufeinandertreffen nur zwei Zähler.

„Wir freuen uns total auf diese Highlights, können befreit aufspielen. Die Burschen haben sehr konzentriert gearbeitet und wissen, was sie erreichen können. Natürlich ist der WAC der Favorit, aber unsere Mannschaft hat schon unter Beweis gestellt, dass sie auch die Großen ärgern kann. Ich bin sicher, die Kärntner Fans können sich auf zwei Fußball-Feste freuen“, sagt Sportdirektor Matthias Imhof.
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