Pacult-Team mit drei Liga-Bestwerten

Zum zweiten Mal in Folge nach dem Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga im Sommer 2021 schloss die Austria Klagenfurt die Saison auf dem sechsten Platz ab. Das Team von Chefcoach Peter Pacult stellte in der abgelaufenen Spielzeit eindrucksvoll unter Beweis, dass sie zurecht im „Konzert der Großen“ aufgeigt und setzte im Vergleich mit der Konkurrenz sogar drei Bestwerte.

Wenn der Ball ruhte, herrschte bei den Gegnern höchste Alarmbereitschaft. Nach Ecken, Freistößen oder Einwürfen zeigten sich die Violetten hellwach, 20 Treffer in Folge einer Standardsituation sind Zeugnis dafür und der Top-Wert gemeinsam mit Vizemeister und ÖFB-Cup-Sieger Sturm Graz. Keine Frage, hier hat sich die harte Arbeit im Training bezahlt gemacht.

Zu dieser Statistik passt, dass die Waidmannsdorfer ihre Tore mit Köpfchen erzielen. Gleich 13-mal klingelte es im Kasten der Konkurrenten nach einem Kopfball, in diesem Ranking belegt die Austria unangefochten den ersten Platz. Die Strategie, meist mit zwei Flügelstürmern und einem zentralen Angreifer aufzulaufen, hat Wirkung gezeigt.

Ein weiteres Puzzleteil für diese Bestwerte waren die gefährlich getretenen Eckbälle, meist durch Christopher Wernitznig mit dem rechten Fuß oder Andy Irving mit dem linken Fuß, dann jeweils vom Tor weggedreht. Das Pacult-Team benötigte im Schnitt 17 Corner für einen Treffer, was ebenfalls Bundesliga-Spitze bedeutet.

Bei den besten Zweikämpfern in der Beletage des österreichischen Fußballs verpasste Violett zwar die Spitze, landete aber gleich mit zwei Profis auf dem Stockerl: Abwehr-Kante Nicolas Wimmer schnappte sich mit 67,1 Prozent gewonnener Duelle Mann gegen Mann den zweiten Platz, Defensiv-Allrounder Maximiliano Moreira (65,7 Prozent) ergatterte Rang drei. Ganz oben auf dem Podest: Alexandar Borkovic (Sturm Graz, 68,1 Prozent).

Auf der Zielgeraden der abgelaufenen Serie polierte das Pacult-Team zudem eine unglückliche Bilanz auf: Mit dem Dreier über Rekordmeister Rapid Wien (2:1) feierten die Klagenfurter im zehnten Anlauf den ersten Heimsieg in der Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga und blieben nach den beiden Remis gegen den LASK (1:1) und Austria Wien (1:1) erstmals in drei Partien in Folge im eigenen Stadion ungeschlagen.
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