Pacult-Team setzt auf die Lufthoheit
Kein Team ist in der Luft vorne so gefährlich und hinten so sattelfest wie das von Chefcoach Peter Pacult. Tore durch Kopfbälle (neun) sind bei den Waidmannsdorfern im wahrsten Sinne des Wortes Standard. Nach Ecken, Freistößen oder Einwürfen ließen sie es bereits zwölfmal im Kasten klingeln – Bestwert in der Liga. Auf der anderen Seite ließ die Austria erst zwei Gegentore mit dem Kopf zu.
„Mit Andy Irving und Christopher Wernitznig haben wir zwei gute Schützen, davon profitieren Spieler wie Nicolas Wimmer, Kosmas Gkezos, Jonas Arweiler und allen voran Markus Pink, die groß und wuchtig sind. Die Qualität bei Standardsituationen hat uns schon einige Punkte eingebracht und wir hoffen, dass es so weitergeht“, sagt Geschäftsführer Sport Matthias Imhof.
Auch im Innviertel wollen sich die Violetten wieder die Lufthoheit erarbeiten und mit Köpfchen zuschlagen. Doch die „Wikinger“ werden dagegenhalten, immerhin zählt ihr Abwehr-Chef Tin Plavotic mit seinem Gardemaß von 1,97 Metern zu den körperlich imposantesten Spielern im Oberhaus.
„Die Duelle mit Ried waren zuletzt immer sehr eng und ich gehe davon aus, dass auch diesmal Kleinigkeiten den Unterschied ausmachen werden. Es würde mich gar nicht wundern, wenn das Match durch eine Standardsituation entschieden wird – und ich hoffe, dass wir dann dieses Stich setzen können“, blickt Sportdirektor Imhof voraus.