Pacult-Team vor „Showdown, Teil zwei“
Der Klagenfurter Trainer wird sein Team einmal mehr akribisch auf die „Wölfe“ einstellen, als Blaupause soll der Auftritt in der Lavanttal-Arena dienen. „Wir waren sehr stabil, haben kompakt und konzentriert verteidigt, zudem schnell und sehr zielstrebig nach vorn gespielt. Das war der Schlüssel zu einem verdienten Erfolg und daran gilt es anzuknüpfen“, blickt Pacult voraus.
Der 62-Jährige bremste die Freude und Euphorie bei seinen Burschen nach dem Abpfiff nicht ein, im Verlauf der Woche forderte er aber vollen Fokus und Konzentration von ihnen. „Es war zu erkennen, dass der WAC reifer ist, die Aktionen klarer vorträgt. Dennoch hatten wir die richtigen Antworten darauf. Wir müssen darauf eingestellt sein, dass sie mit aller Macht kommen und sich revanchieren wollen“, so der Austria-Coach.
Die Ausgangslage auf dem Papier hat sich nach dem Dreier in Wolfsberg gedreht, aus Sicht der Waidmannsdorfer gilt das jedoch auch für die Personallage, die sich weiter verschlechtert hat. Neben Thorsten Mahrer, Nicolas Wimmer (beide verletzt) sowie Turgay Gemicibasi (Rotsperre) müssen darüber hinaus Christopher Cvetko und Alex Timossi Andersson (beide Gelbsperre) am Sonntag ersetzt werden.
Damit fehlen dem Aufsteiger fünf Stammkräfte, was natürlich in Wolfsberg bekannt ist und Klub-Präsident Dietmar Riegler im „Krone“-Interview zu einer klaren Ansage an Trainer Robin Dutt und die Mannschaft veranlasste. Auf die Frage, was er für das Match fordere, antwortete er: „Da ist gegen eine Austria, die weitere Ausfälle hat, ein Sieg nun unbedingtes Muss.“
Pacult hat das vernommen, bleibt aber gelassen. Der WAC sei trotz des aktuellen Tabellenstands der Favorit, sein Team könne nur überraschen und werde dafür wieder Vollgas geben: „In einem Derby ist alles möglich, das hat man ja gerade erst gesehen. Ich hoffe, dass unsere Fans als 12. Mann hinter uns stehen, die Mannschaft unterstützen und es wieder einen Grund gibt, am Ende gemeinsam zu feiern.“