„Pacults 14“ bereit für nächsten Fight

Zwei Hürden hat die Austria Klagenfurt bereits überwunden, drei weitere stehen noch im Weg, ehe sich die Violetten ihren großen Traum vom „Finale daham“ erfüllen könnten. Im Achtelfinale des ÖFB-Cups gilt es am Mittwoch (18 Uhr, ORF 1, Live-Konferenz) mit dem Gastspiel bei Austria Wien jedoch eine schwere Aufgabe zu lösen.

„Ich erwarte eine offene Partie. Das Duell in der Meisterschaft hat gezeigt, dass sich zwei Teams auf Augenhöhe begegnen. Diesmal wird es am Ende einen Sieger geben und die Burschen werden alles reinlegen, damit wir das sind. Die Austria wird nach dem Dreier bei Sturm mit breiter Brust auflaufen, aber das sollte auch für uns gelten“, sagt Chefcoach Peter Pacult.

Anfang September in der ADMIRAL Bundesliga waren die Waidmannsdorfer kurz davor, den FAK in der Generali-Arena zu biegen. Nachdem Hakim Guenouche die Hausherren in Führung gebracht hatte, drehten Sinan Karweina und Kosmas Gkezos mit ihren Treffern die Partie. In letzter Minute rettete Andreas Gruber allerdings einen Zähler für die „Veilchen“.

Den Kärntnern steht auch im Pokal nur eine Rumpftruppe zur Verfügung. „Pacults 14“, wie Co-Trainer Martin Lassnig es scherzhaft in Anlehnung an den Kino-Klassiker „Ocean’s Eleven“ bezeichnete. Denn auch die Reise in die Hauptstadt wird der SKA mit 14 Feldspielern und zwei Torleuten antreten. Statt George Clooney, Matt Damon oder Brad Pitt sollen dort Nicolas Wimmer, Christopher Wernitznig oder Florian Jaritz die Hauptrollen einnehmen.

„Das Endspiel ist in unserem Stadion und es wäre für jeden ein Karriere-Highlight, das zu erleben“, sagt Verteidiger Wimmer. Mittelfeld-Mann Wernitznig schiebt die Personallage beiseite: „Der Haufen, der übrig ist, hat genügend Kraft“, was Angreifer Jaritz unterstreicht: „Wir wollen unbedingt im ÖFB-Cup überwintern. Dafür werden wir 90 Minuten fighten – oder 120 Minuten, wenn es nötig ist.“

Die Klagenfurter qualifizierten sich mit Erfolgen bei Vorwärts Steyr (3:0) und dem FC Marchfeld Donauauen (3:2) für das Achtelfinale, Austria Wien setzte sich beim SV Spittal/Drau (7:0) und dem USV St. Anna (4:0) mühelos durch. Nun kämpfen die beiden Bundesligisten in einem erstklassigen Fight um den Einzug in die Runde der letzten acht Teams des Wettbewerbs.
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