Personal-Puzzle vor Meister-Prüfung

Am Sonntag ab 14 Uhr rückt Martin Lassnig in die erste Reihe. Der „Co“ übernimmt dann die Chefrolle und wird zum Auftakt der Meisterrunde der ADMIRAL Bundesliga gegen Red Bull Salzburg (Ankick: 14.30 Uhr) in der 28 BLACK Arena an der Seitenlinie stehen. Peter Pacult muss die Partie wegen einer Gelb-Rot-Sperre von der Tribüne aus verfolgen. Bis dahin gilt es für ihn und seinen Assistenten, ein Personal-Puzzle für die Meister-Prüfung zu lösen.

Nach der letzten Partie im Grunddurchgang in Lustenau (2:4) mischte sich in die Freude über den Einzug in das obere Playoff ein Fünkchen Ärger über die eine oder andere (überharte) Entscheidung des Schiedsrichter-Teams: Verteidiger Thorsten Mahrer sah nach 20 Sekunden die Gelbe Karte, Flügelstürmer Florian Rieder wurde nach vier Minuten sogar vom Feld gestellt und Mittelfeld-Stratege Andy Irving verwarnt, weil er vor der Vorarlberger Fankurve über sein Elfmeter-Tor provokant gejubelt hatte – alle sind gesperrt.

Weil auch Abwehr-Mann Kosmas Gkezos sowie Allrounder Simon Straudi (beide Muskelverletzungen) ausfallen und Mittelstürmer Jonas Arweiler nach seinem Mittelfußbruch erst im Velauf der Woche wieder voll ins Training mit der Mannschaft einsteigen wird, müssen Pacult und Co. gleich sechs potenzielle Stammkräfte ersetzen. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Fabian Miesenböck, der sich eine Bänderverletzung zugezogen hat.

„Für die Jungs ist es natürlich bitter, so ein Duell zu verpassen. Schließlich haben sie sehr hart gearbeitet, um in der Meisterrunde dabei zu sein und die großen Klubs herausfordern zu können. Als Trainer muss man mit solchen Situationen umgehen können, das gehört dazu. Wir haben einen breiten Kader und jetzt erhalten andere Spieler die Chance, sich zu zeigen“, blickt Pacult voraus.

Die Violetten hoffen gegen die „Roten Bullen“ auf lautstarken Support von den Rängen. Das Playoff-Abo für die fünf Heimspiele gegen Salzburg, Sturm Graz, den LASK, Rapid Wien und Austria Wien sowie Einzeltickets für alle Partien sind Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle oder im Online-Shop erhältlich.

Während die Kampfmannschaft erst vor dem Auftakt in die Meisterrunde steht, hat das Esport-Team der Waidmannsdorfer ihren Auftritt auf der großen Bühne bereits mit Bravour absolviert. Am vergangenen Wochenende im Museumsquartier in Wien zeigte die Austria starke Leistungen und schloss die Saison der eBundesliga auf dem vierten Platz ab. Im Einzelbewerb scheiterte Nico Pankratz erst im Halbfinale und denkbar knapp im Elfmeterschießen. 

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