Pink fiebert weiter mit den Violetten

Im April, unmittelbar nach dem Abschluss des Grunddurchgangs der Saison 2022/23 in der ADMIRAL Bundesliga und der Qualifikation für das obere Playoff, erlebte Markus Pink einen emotionalen Abschied von der Austria Klagenfurt. Der 32-Jährige wechselte nach China und feierte mit Shanghai Port den Meistertitel in der Super League. Doch als Fan blieb der Ex-Kapitän den Violetten treu und verfolgte die Entwicklung auch in Fernost.

„Wenn unser Spielplan es zugelassen hat, dann habe ich mir die Matches natürlich im TV angeschaut. Es ist klasse, wie sich die Mannschaft bisher geschlagen hat. Nach dem Umbruch im Sommer war sicher nicht damit zu rechnen, dass die Austria wieder so weit oben mitmischt. Ich freue mich sehr für den Verein und meine alten Kollegen“, sagt Pink.

Im Sommer 2020 war der Angreifer von Admira Wacker in seine Heimatstadt zurückgekehrt – und erwies sich für die Waidmannsdorfer als absoluter Glücksgriff. In 95 Pflichtspielen gelangen dem Publikumsliebling 55 Treffer und 16 Assists. „Pinki“ hatte großen Anteil daran, dass der Aufstieg in die Bundesliga gelang und der Klub zweimal hintereinander die Meisterrunde erreichte.  

Kein Wunder, dass ein enges Verhältnis zwischen dem Mittelstürmer und Peter Pacult entstand, der ihn auch zum Anführer der Mannschaft machte. Für den Trainer der Violetten war Pink der erste Ansprechpartner, beide vertrauten einander bedingungslos – was sich für die Austria auszahlte.

„Ich habe regelmäßigen Kontakt mit Peter Pacult. Es war schon etwas Spezielles in Klagenfurt zwischen uns und ich habe ihm auch sehr viel zu verdanken. Der Draht ist bis jetzt aufrechterhalten geblieben, wir schreiben miteinander und tauschen uns aus“, berichtet Pink, der durchaus mitleidet, dass sich die personelle Lage zuletzt auf die Leistungen auswirkte.

„Die Burschen sind unglaublich gut in die Saison reingestartet, haben sehr guten Fußball gespielt. Doch dann kamen die Verletzungen. Es sind ja schon Ausfälle, die sehr weh tun, weil es Leistungsträger sind. Dann hat man auch nicht mehr viele Leute auf der Bank. Wenn da jemand ein Wehwehchen hat, kann es sein, dass er einfach über die Schmerzen gehen und durchbeißen muss, das hinterlässt halt irgendwann Spuren“, erklärt Pink.

Für den weiteren Verlauf der Saison 2023/24 in der ADMIRAL Bundesliga blickt der China-Legionär aber positiv voraus, glaubt fest daran, dass die Mannschaft nach den beiden Niederlagen zuletzt im Kärntner Derby beim WAC (0:4) und gegen ÖFB-Cup-Sieger Sturm Graz (0:3) wieder in die Spur finden wird. Nach der Länderspiel-Pause geht’s am Sonntag (14.30 Uhr, Sky live) zum SCR Altach.

„Es geht jetzt darum, bis zum Winter möglichst viele Punkte anzuschreiben. Dann kommt die Winterpause und im Frühjahr sollte einige Stammkräfte wieder an Bord sein, dann kann die Austria wieder durchstarten. Ich werde die Spiele auf jeden Fall verfolgen und dem Klub fest die Daumen drücken“, bekräftigt Pink.
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