Rekord-Ertrag bei negativem Ergebnis

Die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt blicken aus sportlicher Sicht zufrieden auf die vergangene Saison in der ADMIRAL Bundesliga zurück. Das Team von Chefcoach Peter Pacult mischte zum zweiten Mal hintereinander im oberen Playoff mit und schaffte somit vorzeitig den Klassenerhalt. Allerdings blieb die wirtschaftliche Entwicklung hinter den Erwartungen zurück: Zwar konnten die Erträge erneut deutlich gesteigert werden, doch am Ende des Geschäftsjahres 2022/23 stand ein negatives Ergebnis nach Steuern in Höhe von 1,92 Millionen Euro.

„Die Mannschaft hat sich auch im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die höchste Spielklasse ganz hervorragend präsentiert. Es macht uns stolz, dass wir erneut in der Meisterrunde dabei waren. Wir sind unseren Sponsoren und Partnern sehr dankbar, dass sie sich dem Verein angeschlossen haben und tatkräftig mithelfen, den Profifußball nach fast 15 Jahren und vielen Enttäuschungen nach Klagenfurt zurückzubringen. Wir arbeiten hart daran, um die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung in Einklang zu bringen“, sagt Präsident Herbert Matschek.

Die Finanzkennzahlen zeigen auch einen sehr positiven Trend: So konnten die Erträge im Vergleich zur Premieren-Saison im Oberhaus von 5,82 Millionen Euro auf 8,65 Millionen Euro gesteigert werden. Das entspricht einem Zuwachs von 48,63 Prozent. Somit verzeichnete der Verein ein Rekordergebnis seit der Neugründung 2007 mit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs zur Saison 2010/11 in der Regionalliga Mitte.

„Die Austria Klagenfurt kann sich glücklich schätzen, dass sie mit der SEH eine Hauptgesellschafterin an ihrer Seite hat, die es ernst meint und alles dafür tut, um den Verein mittel- und langfristig als feste Bundesliga-Größe zu etablieren. Es werden nicht nur erhebliche finanzielle Mittel eingesetzt, sondern auch viel Know-how eingebracht, um die Austria in allen Bereichen zu professionalisieren“, betont Präsident Matschek.

Für die nahe Zukunft wünschen sich die Verantwortlichen der Violetten, dass sich weitere Sponsoren und Partner anschließen, um erstklassigen Fußball in der Kärntner Landeshauptstadt zukunftsfähig zu machen. Zudem hoffen sie darauf, den Zuschauerschnitt kontinuierlich zu steigern und die Menschen in Klagenfurt und der Region für den SKA zu begeistern.

„Der Weg ist steinig, aber es geht Schritt für Schritt voran. In der Vergangenheit wurde Vertrauen verspielt und es braucht Geduld, um es zurückzugewinnen. Ebenso wie Trainer Peter Pacult und seine Mannschaft macht auch das Team in der Geschäftsstelle mit Günther Gorenzel und Peer Jaekel an der Spitze einen tollen Job. Es ist unser Ziel, das laufende Geschäftsjahr erstmals mit einem bilanziell ausgeglichenen Ergebnis abzuschließen“, blickt Matschek voraus.
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