Schumacher wird zum Einzelstück

Mit dem Anpfiff der Partie in der dritten Runde der Meistergruppe am Sonntag (14.30 Uhr) gegen den TSV Hartberg wird Till Schumacher zu einem Einzelstück in der ADMIRAL Bundesliga. Denn in diesem Moment ist der Linksverteidiger der Austria Klagenfurt der einzige Feldspieler im Oberhaus des österreichischen Fußballs, der im Verlauf der Serie 2023/24 nicht eine einzige Minute verpasste: Er ist der König der Dauerbrenner.

„Für mich war es bis hierher eine außergewöhnliche Saison. Ich stand in allen Partien über die gesamte Spielzeit auf dem Rasen und konnte somit einen großen Teil zum bisher Erreichten leisten. Jetzt gilt es für mich, diesen Schwung mitzunehmen und weiter hart zu arbeiten zur Verwirklichung unserer und meiner Ziele“, sagt Schumacher.

Nach dem Grunddurchgang teilte sich der 26-Jährige das Podest mit zwei Teamkollegen. Doch Nicolas Wimmer, der seit Mittwoch wieder im Training ist, verpasste wegen einer Schnittwunde am Fuß das Match am vergangenen Sonntag beim LASK (0:1), in dem Thorsten Mahrer die fünfte Gelbe Karte sah, die ihm eine Zwangspause gegen Hartberg beschert.

„Dass Till in allen Spielen von der ersten bis zur letzten Sekunde dabei war, ist sicher kein Zufall. Er arbeitet hart, achtet auf sich und seinen Körper, bereitet sich sehr professionell auf jedes Training und jeden Wettkampf vor. Seine Arbeitseinstellung ist vorbildlich und es macht ihn besonders wertvoll, dass er sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt“, sagt Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.

Neben Schumacher sind es ausschließlich Torhüter, die sich im Dauerbrenner-Ranking der ADMIRAL Bundesliga neben ihm einordnen: Tobias Lawal vom LASK, Niklas Hedl vom SK Rapid, Raphael Sallinger vom TSV Hartberg, Nicolas Schmid von Blau-Weiß Linz und Domenik Schierl von Austria Lustenau.

„Ich freue mich natürlich darüber, diese Konstanz vorweisen zu können und hoffe sehr, dass es so weitergeht und ich von Verletzungen oder einer Sperre verschont bleibe. Aber viel wichtiger ist der Erfolg unserer Truppe. Wir stehen nach zwei Spielen in den Top 6 ohne Punkt da, was ärgerlich ist, weil gerade in Linz viel mehr drin gewesen wäre. Aber es ist in den nächsten acht Spielen alles möglich für uns“, betont Schumacher.

Am Sonntag im Duell des Fünften Klagenfurt mit dem Sechsten Hartberg im Wörthersee-Stadion wollen die Waidmannsdorfer untermauern, dass sie im Rennen um die internationalen Startplätze mitmischen können. Neben Mahrer werden auch Simon Straudi und Anton Maglica fehlen. Doch Wimmer, Florian Jaritz und Sky Schwarz stehen Chefcoach Peter Pacult bei der Kaderbesetzung wieder zur Verfügung.
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