Schwere Aufgabe bei den „Wikingern“

Am Samstag (17 Uhr, Sky live) steht für die Austria Klagenfurt das Gastspiel bei der SV Ried am Programm. Die „Wikinger“ stecken zwar seit Runde fünf im Keller der ADMIRAL Bundesliga fest, gewannen aber drei der zurückliegenden fünf Spiele und peilen im Duell mit den Violetten einen Befreiungsschlag an. Für Trainer Christian Heinle ist das Match „irrsinnig wichtig“, Mittelfeld-Mann Stefan Nutz vertraut auf die Unterstützung der Fans.

Beide Teams mussten zuletzt eine Niederlage hinnehmen. Das Team von Chefcoach Peter Pacult unterlag der WSG Tirol (2:3) nach einer sportlichen Achterbahnfahrt in letzter Minute, die Oberösterreicher zeigten beim Europa-League-Teilnehmer Sturm Graz (1:2) eine gute Leistung, die letztlich aber unbelohnt blieb.

„Dieses Spiel ist irrsinnig wichtig für uns. Mit Austria Klagenfurt kommt ein sehr unangenehmer Gegner. Sie sind eingespielt, sehr spielstark und abgezockt, haben bereits 20 Punkte am Konto und spielen einen super Herbst. Es wird sicher nicht einfach. Wenn wir aber die Leistungen der vergangenen Wochen wieder abrufen können, dann ist mit unseren Fans im Rücken einiges möglich“, sagt Heinle.

In der Meisterschaft sind die Waidmannsdorfer gegen Ried ungeschlagen, nach zwei Remis in der Vorsaison gewannen sie das erste Duell in der laufenden Serie durch einen Treffer von Jonas Arweiler. Zwischen 2018 und 2020 gab es vier Partien in der 2. Liga mit einem Dreier und drei Unentschieden. Eine Niederlage setzte es jedoch im ÖFB-Cup-Viertelfinale im Februar 2022.

„Klagenfurt ist in diesem Spiel der Favorit. Sie liegen in der Tabelle einiges vor uns und spielen eine sehr gute Saison“, stellt SVR-Regisseur Stefan Nutz fest, der aber auf den Heimvorteil baut: „Wir wissen, dass wir von der Qualität her nicht weit weg sind. Wir haben die Chance, zu Hause gegen einen guten Gegner drei Punkte zu holen. Ich hoffe, dass sehr viele Fans kommen, um uns zu unterstützen.“

Ob Nutz die Bilanz der Violetten in fremden Stadien kennt? 13 ihrer 20 Zähler fuhren sie auswärts ein, zuletzt gab es vier Siege hintereinander: In Wolfsberg (4:3), in Altach (4:1), in Hartberg (3:2) und bei Rapid Wien (1:0). Nur Double-Gewinner Red Bull Salzburg (fünf) war auf Reisen noch erfolgreicher.

Doch Austria-Trainer Pacult warnt davor, sich auf der Bilanz auszuruhen. „Der Blick auf die Tabelle täuscht. Ried hat es zuletzt sehr gut gemacht, nicht umsonst den WAC, Rapid und Hartberg gebogen. Wir brauchen eine Top-Leistung, müssen sehr diszipliniert und mutig auftreten, um dort etwas mitnehmen zu können.“
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