Showdown bringt Besucher-Rekord
„Wir freuen uns sehr über das große Interesse, aber außergewöhnliche Spiele verdienen auch eine besondere Kulisse. Im ersten Heimspiel gegen Wolfsberg hatten wir 7932 Leute in der Arena. Das ist eine Marke, die wir brechen wollen. Klar ist, dass der Auswärtssektor voll sein wird. Wie unsere Jungs am Platz müssen wir auch auf den Rängen dagegenhalten. Es ist unser Heimspiel, das soll zu sehen und zu hören sein. Dafür brauchen wir die Kärntner Fußball-Familie“, sagt Geschäftsführer Peer Jaekel.
Die Ausgangslage ist klar: Die Austria Klagenfurt hält mit 33 Punkten auf dem vierten Platz, es folgen der TSV Hartberg (ebenfalls 33) und der SK Rapid (31), am Sonntag (17 Uhr) im Wörthersee-Stadion zu Gast. Dieses Trio hat es selbst in den Füßen. In der Jäger-Rolle befindet sich Austria Wien (30), der Siebte im Klassement ist auf Schützenhilfe angewiesen.
Durch einen Dreier im direkten Duell mit den Hütteldorfern wäre das Team von Chefcoach Peter Pacult sicher in den Top 6. Gleiches gilt bei einem Remis gegen die Grün-Weißen, die in diesem Fall ebenfalls nicht mehr aus der ersten Tabellenhälfte zu verdrängen wären.
Müssten die Waidmannsdorfer eine Niederlage hinnehmen, würde das nicht zwingend das Ende aller Meisterrunden-Träume bedeuten. Doch dann müssten sie auf die „richtigen“ Resultate in den anderen Stadien hoffen: Sollte Austria Wien gegen die WSG Tirol nicht gewinnen, wären die Violetten trotzdem oben dabei. Gleiches gilt bei einem Sieg der „Veilchen“, wenn der TSV Hartberg gegen Sturm Graz verliert.
„Ich kann mich nur wiederholen: Das alles interessiert uns nicht, davon lassen wir uns nicht ablenken. Wir haben es selbst in der Hand und wollen gegen Rapid anschreiben, um das Ticket für die Top 6 zu lösen. In der Kabine wird es in dieser Woche kein Thema sein, welche Rechenmodelle es gibt. Die Burschen sind darauf fokussiert, den letzten Schritt ins Ziel zu machen“, sagt Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.