Showdown im Kampf um Europa

Nach dem letzten Duell mit dem SK Rapid (1:1) verneigte sich sogar eine Klub-Ikone des Gegners vor den Aufritten der Austria Klagenfurt im „Konzert der Großen“. Was die Violetten leisten würden, sei „fast ein Wunder“, sagte Hans Krankl, der sicher auch am Sonntag (17 Uhr) verfolgen wird, wie sich seine Grün-Weißen im Wörthersee-Stadion schlagen. In der vorletzten Runde der Meistergruppe 2023/24 der ADMIRAL Bundesliga kommt es zum Showdown um Europa.

Sechs Punkte sind noch zu vergeben, Sturm Graz (40) steuert nach dem Gewinn des ÖFB-Cups in der Meisterschaft auf das Double zu, Red Bull Salzburg (36) und der LASK (33) liefern sich ein Duell um Platz zwei. Der SK Rapid, der TSV Hartberg (beide 25) sowie die Austria (22) befinden sich in einem Dreikampf um die Ränge vier und fünf, also um die Chance auf die Teilnahme am internationalen Wettbewerb.

„Es war klar, dass die Luft im oberen Playoff dünner wird, jedes Match eine große Herausforderung darstellt und wir immer über Grenzen gehen müssen, um auf diesem Niveau bestehen zu können. Zwei Spiele stehen am Programm, wir sind immer noch mit dabei und meine Mannschaft wird alles raushauen, was drin ist. Dann wird sich zeigen, was unter dem Strich herauskommt“, sagt Trainer Peter Pacult.

Durch einen Dreier würden die Waidmannsdorfer mit dem SK Rapid gleichziehen, nach dem Abpfiff dürften beide Teams schauen, wie sich Hartberg zeitgleich gegen die „Roten Bullen“ geschlagen hat. Zum Abschluss geht’s für die Kärntner zum designierten Meister nach Graz, im Parallelspiel treffen die Wiener und die Oststeirer aufeinander, nehmen sich also gegenseitig die Punkte weg. Anders ausgedrückt: Für Klagenfurt ist alles möglich.

„Mit dieser Rechnerei kann ich wenig anfangen. Wir sind immer gut damit gefahren, nicht nach links und rechts zu schauen, sondern den Fokus darauf zu legen, was wir beeinflussen können. Das wird gegen Rapid auch dringend nötig sein. Da braucht es Kompaktheit in der Defensive und vor allem auch Mut im Ballbesitz. Ich hoffe, dass möglichst viele Fans in die Arena kommen und uns unterstützen“, blickt Pacult voraus.

Die personelle Situation hat sich im Vergleich zum Match eine Woche zuvor in Hartberg (2:3) kaum verändert: Die Verteidiger Kosmas Gkezos und Nikola Djoric sowie Angreifer Nicolas Binder befinden sich weiterhin in der Reha-Phase, darüber hinaus muss Top-Scorer Sinan Karweina gegen den SK Rapid eine Gelbsperre absitzen. Ansonsten stehen dem Klagenfurter Trainer bei der Auswahl seines 18-Mann-Kaders alle Profis zur Verfügung.

Rund 4000 Karten wurden für das „Finale“ um Europa bereits im Vorverkauf abgesetzt, Tickets sind am Freitag bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Die Tageskassen am Sonntag öffnen um 10 Uhr (Nord) oder 14.30 Uhr (Süd und West). Mit einem Klick zum Wunschplatz im Wörthersee-Stadion geht‘s HIER!  

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