„Spätzünder“ legt einen Knallstart hin
„Ich fühle mich einfach wohl. Für mich ging es schon mit dem Tor im Pokal in Steyr gut los, dann habe ich auch direkt zum Start der Meisterschaft in Tirol getroffen. So stehe ich mit viel Selbstvertrauen und breiter Brust am Feld und das wirkt sich immer aus. Ich bin froh, dass ich meinem Team helfen und eine wichtige Rolle einnehmen kann“, sagt Karweina.
In der abgelaufenen Spielzeit musste der Offensiv-Allrounder, der sowohl auf den Flügeln als auch in der Mitte zum Einsatz kommen kann, bis zur letzten Partie gegen Rapid Wien (2:1) warten, ehe es endlich im gegnerischen Kasten klingelte. Heuer läuft es wie geschmiert und Karweina fühlt sich im neuen 3-5-2-System sichtlich wohl.
„Ich freue mich sehr für Sinan, denn es scheint so, dass der Knopf bei ihm jetzt aufgegangen ist. Es sind aber nicht nur Tore und Vorlagen, die ihn für unser Spiel sehr wertvoll machen. Er läuft die Verteidiger des Gegners auch immer wieder fleißig an und stört somit den Aufbau. Ich bin sicher, dass wir noch mehr von dem Burschen sehen werden, sein Potenzial hat er noch gar nicht voll ausgeschöpft“, sagt Austria-Geschäftsführer Günther Gorenzel.
Im bisherigen Verlauf der Saison bestach Karweina durch seine Effektivität und Kaltschnäuzigkeit. In vier Pflichtspiel-Einsätzen sammelte der 1,73 Meter-Mann alle 62 Minuten einen Scorerpunkt. Bei der WSG Tirol (3:1) waren es zwei, im ÖFB-Cup bei Vorwärts Steyr (3:0), im Kärntner Derby gegen den WAC (2:2) und gegen Altach (1:1) jeweils einer.