Treffen mit dem „Schreckgespenst“

Zum Auftakt des Frühjahrs in der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 tritt die Austria Klagenfurt in Linz an – und bekommt es mit ihrem „Schreckgespenst“ zu tun. Seit dem Aufstieg ins Oberhaus blieben die Violetten in sieben Partien ohne Sieg, drei Remis und vier Niederlagen stehen zu Buche. Damit ist der LASK der einzige Gegner, den das Team von Peter Pacult noch nicht biegen konnte. Eine Negativserie, die am Sonntag (17 Uhr, Sky live) ihr Ende finden soll.

„Es ist schwer zu sagen, warum der LASK uns nicht liegt. Aber jedes Spiel hatte eine eigene Geschichte und hätte auch in die andere Richtung rennen können. Sie sind als Team abgebrüht, haben hohe individuelle Qualität. Aber wir werden alles geben, um dort etwas mitzunehmen. Sicherlich sind wir nicht der Favorit, aber wenn wir unsere beste Leistung abrufen, sind wir ein sehr unbequemer Gegner“, sagt Kapitän Thorsten Mahrer.

In den zurückliegenden fünf Wochen arbeiteten die Waidmannsdorfer hart dafür, zum Start in den zweiten Teil der laufenden Serie bereit zu sein. Neben den Einheiten auf dem Kunstrasen im Sportpark oder in Moosburg standen zwei Trainingslager in Bad Kleinkirchheim und an der kroatischen Adriaküste in Šibenik am Programm. Dort verpasste Chefcoach Pacult seiner Mannschaft den Feinschliff.

„Die Winter-Vorbereitung ist aufgrund der Witterung in Kärnten immer schwierig und herausfordernd. Da haben wir in diesem Zeitraum sicherlich einen Standortnachteil, wenn es exrem kalt ist und die Plätze vereist sind. Aber ich denke, wir haben das Beste daraus gemacht und gehen daher mit einem guten Gefühl in das Duell mit dem LASK“, so Abwehrchef Mahrer.

Verantwortliche und Profis der Austria haben nach dem starken Herbst auch an der Zielsetzung geschraubt. Oberste Prämisse bleibt natürlich der Klassenverbleib, doch die Violetten sprechen offen aus, dass sie Platz fünf verteidigen wollen und den damit verbunden Einzug in das obere Playoff anpeilen. Das würde den Meisterrunden-Hattrick bedeuten.

Die Ausgangslage ist zumindest mal verheißungsvoll: Der SKA hält vor den verbleibenden fünf Spielen des Grunddurchgangs bei 26 Punkten, der SK Rapid ist als Sechster zwei Punkte zurück, der Vorsprung auf den „Strich“ beträgt drei Zähler, hier lauert Lokalrivale WAC. Austria Wien hängt bereits fünf Punkte hintendran. Los geht's mit einem Treffen mit dem „Schreckgespenst“ - doch von Angst ist keine Spur.
Zurück zur Übersicht
Unsere Partner & Sponsoren