„Unsere Geduld hat sich ausgezahlt“
„Wenn ich die Spiele beim LASK und bei Lustenau im Paket bewerte, dann kann ich meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen. Wir sind mit vier Punkten aus dem Winter gekommen, das ist eine tolle Sache. Aber es gibt keinen Grund, sich jetzt zurückzulehnen. Vor uns liegen noch drei Aufgaben, die wir lösen müssen, um unser Ziel zu erreichen und in den Top 6 dabei zu sein“, stellte Pacult fest.
Die Waidmannsdorfer waren im Duell mit dem Schlusslicht über weite Strecken der Partie tonangebend: Unter dem Strich standen 69 Prozent Ballbesitz, 55 Prozent gewonnene Zweikämpfe sowie eine Passquote von 81 Prozent. Entscheidend war jedoch, dass Sinan Karweina nach starker Vorlage von Sturmpartner Nicolas Binder einen Treffer erzielte, während die Hausherren die Kugel nicht über die Linie brachten.
„Wir waren darauf vorbereitet, dass wir in diesem Spiel sehr geduldig sein müssen. Das ist gelungen und hat sich ausgezahlt. Lustenau stand von Beginn an sehr tief, sie haben uns den Ball überlassen und auf Fehler gelauert. Das ist in ihrer Situation legitim und so waren sie zuvor in Tirol erfolgreich gewesen. Aber wir sind ruhig geblieben, haben in einem günstigen Moment das Tor gemacht und wenig zugelassen, als der Gegner mehr probiert hat“, sagte Pacult.
Weil Hartberg mit dem LASK die Punkte teilte, zog Klagenfurt dank der besseren Bilanz aus den direkten Duellen an den Oststeirern vorbei und geht als Vierter im Klassement in die 20. Runde. Doch der Vorsprung auf Austria Wien auf Rang sieben beträgt nur drei Zähler, vier sind es auf den Achten WAC. Das Rennen um die Tickets für das obere Playoff wird voraussichtlich im Zielsprint entschieden.