Vier Teams reiten auf der Rasierklinge

Das Rennen um den Einzug in die Meisterrunde der ADMIRAL Bundesliga wird auf der Zielgeraden zu einem Ritt auf der Rasierklinge: Vier Teams kämpfen um drei Plätze. Die Austria Klagenfurt ist mittendrin, tritt am Sonntag (17 Uhr, Sky live) zum Abschluss des Grunddurchgangs der Saison 2021/22 als Tabellenvierter beim Sechsten Rapid Wien an. Zudem liefern sich die Violetten ein Fernduell mit Austria Wien und der SV Ried. Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer begeistert die Konstellation vor dem finalen Spieltag.

„In der vierten Saison nach der Reform wird zum dritten Mal das Rennen um die Meistergruppe in einer hochspannenden 22. Runde entschieden. Die Ausgangslage lässt keine Wünsche offen: Überraschungsteams, Favoriten, die liefern müssen, Fernduelle, direkte Duelle – im Rennen um die Meistergruppe ist alles dabei“, betont Ebenbauer. 

Das Team von Peter Pacult könnte Geschichte schreiben, Hin- und Rückrunde als erster Aufsteiger in den Top 6 abschließen, den Klassenerhalt frühzeitig fixieren und als Bonus obendrauf in den folgenden zehn Partien um einen Europapokal-Platz kämpfen. Bei der Premiere des neuen Modus landeten die Neulinge TSV Hartberg und Wacker Innsbruck auf den Rängen neun und zwölf, die WSG Tirol (2019/20) wurde Zehnter, Ried (2020/21) schloss als Elfter ab.

Während sich Verantwortliche und Profis der Waidmannsdorfer allein auf ihre eigene Aufgabe fokussieren wollen, dürften die Fans auch nach Oberösterreich und in die Südstadt blicken. Denn sollte die SV Ried nicht gegen Sturm Graz gewinnen oder Austria Wien beim FC Admira Wacker verlieren, würde der Neuling selbst bei einer Niederlage ins obere Playoff einziehen.   

Bundesliga-Boss Ebenbauer sieht sich darin bestätigt, den Fußball in Österreich noch attraktiver gemacht zu haben: „Das zeigt einmal mehr, dass die Entscheidung zur Liga-Reform goldrichtig war und die zusätzliche Spannung und die Entscheidungsspiele, die wir uns dadurch erhofft haben, auch regelmäßig eintreten. Als besondere Situation kommt dieses Jahr noch dazu, dass die Fans in der 22. Runde erstmals seit Beginn der Corona-Krise wieder komplett ohne Einschränkungen in die Stadien kommen können. Dementsprechend erhoffen wir uns volle Tribünen.“

Das Match zwischen Rapid Wien und der Austria Klagenfurt im Allianz-Stadion wird auf jeden Fall zum Kassenschlager: Die Hütteldorfer erwarten mehr als 20.000 Zuschauer, brechen damit den Besucher-Rekord in der laufenden Saison. Diesen hielt bisher Spitzenreiter Red Bull Salzburg, das Match Mitte September gegen die Grün-Weißen verfolgten 17.218 Anhänger.
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