Violette empfangen Schwarz-Weiß
„Wir treffen auf einen Gegner, der die Qualität hat, RB Salzburg im Kampf um den Meistertitel voll zu fordern. Trotzdem ist es für uns nicht unmöglich, sie zu biegen, das haben wir heuer ja schon bewiesen. Klar ist, dass alles passen muss, um das zu wiederholen. Wir müssen von Beginn an hellwach sein, kompakt verteidigen und mutig nach vorn spielen“, fordert Chefcoach Peter Pacult.
Die jüngsten Erinnerungen an die Schwarz-Weißen sind positiv: Am 15. Februar gelang den Waidmannsdorfern in der Steiermark ein 2:1-Erfolg, mit dem Dreier beim Vizemeister und Tabellenzweiten legten sie den Grundstein für den Einzug in das obere Playoff. David Affengruber hatte den Favoriten in Führung gebracht und dann ins eigene Tor getroffen, ehe dem mittlerweile zu Shanghai Port FC (China) gewechselten Markus Pink der Siegtreffer gelang.
„Es macht uns natürlich Mut, dass wir Sturm schon einmal ärgern konnten. Wir hatten das nötige Matchglück, aber auch hart dafür gearbeitet. Entscheidend wird sein, dass wir fleißig sind, die Zweikämpfe annehmen, Sturm wenig Raum lassen und mit dem Ball zielstrebig agieren. Wenn wir unsere beste Leistung abrufen, ist etwas für uns drin“, sagt Linksverteidiger Till Schumacher.
Beide Teams brauchen einen Sieg, um die Ziele für den weiteren Saisonverlauf nicht aus den Augen zu verlieren. Die Grazer haben vier Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus Salzburg, die Klagenfurter liegen als Sechster drei Zähler hinter dem Fünften Austria Wien und vier Punkte hinter dem Vierten SK Rapid zurück. Während Sturm von Meisterschaft und Champions League träumt, hat der SKA die K.o.-Spiele um einen Platz in der UEFA Conference League im Visier.
Fest steht, dass Pacult seine Startelf verändern muss. Mittelfeld-Mann Christopher Cvetko wurde in Hütteldorf mit der Roten Karte vom Feld gestellt, fehlt gesperrt. Doch es gibt verschiedene Alternativen, wie der Trainer betont: „So bekommt ein anderer Spieler seine Chance. Wir warten die letzten Eindrücke ab und werden dann eine gute Entscheidung treffen.“