Geschäftsführer Harald Gärtner, Gesellschafter Zeljko Karajica und Sportdirektor Matthias Imhof

Violette erhalten Lizenz ohne Auflagen

Der Senat 5 der Bundesliga hat der Austria Klagenfurt die beantragte Lizenz und Zulassung zur Teilnahme an der Saison 2022/23 in erster Instanz ohne Auflagen erteilt. Nachdem das Team von Trainer Peter Pacult die sportliche Qualifikation mit dem Einzug in die Meisterrunde frühzeitig erbrachte, steht einem weiteren Spieljahr in der höchsten Spielklasse nichts im Wege.

„Die Meldung freut uns natürlich, sie überrascht uns aber nicht. Wir arbeiten hart und akribisch daran, den Verein auch neben dem Platz professionell aufzustellen und Strukturen zu schaffen, um sportlich und wirtschaftlich weiter wachsen zu können. Unser Dank richtet sich an unsere Gesellschafter sowie an alle Partner und Sponsoren, die uns auf diesem Weg unterstützen. Es ist wichtig für uns, Planungssicherheit zu haben, um die nächsten Schritte zu gehen“, sagt Austria-Geschäftsführer Harald Gärtner.

Seit Frühjahr 2019 steht den Violetten die SEH Sports & Entertainment Holding mit Hauptsitz in Hamburg als Hauptgesellschafter zur Seite. Zeljko Karajica, der CEO des Unternehmens, freut sich über die positive Entwicklung und setzt dem Traditionsklub neue Ziele: „Wir wollen, dass der Verein in ein, zwei Jahren auf noch stabileren Beinen steht, auch keine Zuschüsse durch die Gesellschafter braucht. Damit das, was hier die vergangenen 15 Jahre passiert ist, nicht mehr stattfindet. Ich möchte, dass wir sagen: Wir sind in der Bundesliga, es gibt TV-Geld und wir sind vernünftig im Sponsoring aufgestellt – kein Mäzenatentum.“

Ebenso wie die Verantwortlichen um Harald Gärtner und Sportdirektor Matthias Imhof, die das operative Geschäft leiten, ist auch Karajica froh, dass sich immer mehr Unternehmen aus der Region anschließen und der Austria das Vertrauen schenken: „Unsere Partner bekommen für ihr Sponsoring eine Gegenleistung auf der Bundesliga-Bühne. Deshalb machen sie es auch gerne, weil die Partnerschaft auf Augenhöhe funktioniert.“

Auf dem Rasen, aber auch drumherum, soll es weiter nach vorn gehen, in der Vermarktung, im Ticketing, im Merchandising. Karajica: „Das sind Erlösquellen, die so einen Verein langfristig absichern, damit er vernünftig arbeiten kann. Wir sind keine Investoren, die kurzfristig reinkommen und etwas ausbeuten. Man kann uns vieles vorwerfen, aber in Klagenfurt gab es nichts auszubeuten. Der Verein lag am Boden. Als wir eingestiegen sind, waren wir einen Platz vorm Abstieg aus der 2. Liga entfernt, im Stadion wurden unmittelbar danach Bäume gepflanzt und kein Fußball mehr gespielt. Das war die Situation vor drei Jahren."

Nach der Erteilung der Lizenz durch den Senat 5 der Bundesliga in erster Instanz und ohne Auflagen wird hinter den Kulissen bereits an der Vorbereitung auf die Saison 2022/23 gearbeitet. Doch auch in der laufenden Serie haben die Violetten noch einiges vor – schon am Sonntag (17 Uhr) im Kärntner Derby beim WAC geht es um wichtige Punkte im Rennen um einen Europapokal-Platz.
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