Violette jagen „Bonuspunkte“ in Graz

Nach dem gelungenen Auftakt in die Saison 2023/24 der ADMIRAL Bundesliga mit dem Erfolg bei der WSG Tirol (3:1) und dem Remis im Kärntner Derby gegen den WAC (2:2) steht für die Austria Klagenfurt in der dritten Runde eine große Herausforderung bevor: Am Samstag (17 Uhr, Sky live) tritt das Team von Peter Pacult bei ÖFB-Cup-Sieger und Vizemeister Sturm Graz an.

„Es ist klar, dass wir in diesem Match der klare Außenseiter sind. Für mich ist Sturm heuer ein Anwärter auf die Meisterschaft und ich gehe davon aus, dass sie sich mit Salzburg ein heißes Rennen liefern werden. Dennoch fahren wir nicht nach Graz, um die Hände zu heben. Wir wollen ein unbequemer Gegner sein und suchen unsere Chance“, sagt Austria-Coach Pacult.

Beide Mannschaften sind ungeschlagen, die Steirer setzten sich bei Austria Wien (3:0) und gegen den LASK (2:0) und halten auf Augenhöhe mit RB an der Tabellenspitze. Allerdings mussten Trainer Christian Ilzer und seine Schwarz-Weißen am Dienstag in der Qualifikation zur Champions League eine heftige Niederlage in den Niederlanden bei der PSV Eindhoven (1:4) hinnehmen.

„Was die Qualität betrifft, ist uns Sturm sicher überlegen. Aber wir haben ja schon unter Beweis gestellt, was möglich ist, wenn wir als Einheit auftreten, in der einer für den anderen einsteht. Wir brauchen einen Sterntag, müssen in der Defensive sehr kompakt stehen, läuferisch und kämpferisch voll da sein – und die Möglichkeiten nutzen, die sich ergeben“, blickt Mittelfeld-Antreiber Christopher Cvetko auf den Auftritt voraus.

Seit dem Aufstieg ins Oberhaus im Sommer 2021 standen sich die Violetten und Sturm in acht Duellen gegenüber. Die Statistik spricht klar für die Steirer, die in sieben Partien als Sieger vom Platz gingen. In der vergangenen Saison konnte sich das Pacult-Team zumindest einmal durchsetzen: Am 25. Februar gab es in der Merkur-Arena einen 2:1-Erfolg.

„Damals hat alles gepasst. Wir waren bissig, haben kaum Räume zugelassen und hatten auch das nötige Spielglück. Wir fahren auf jeden Fall mit breiter Brust nach Graz, vertrauen auf unsere Qualitäten und werden alles auf dem Platz lassen, um etwas mitzunehmen. Klar ist aber auch, dass jeder Punkt gegen Sturm ein Bonuspunkt wäre“, sagt Tormann Phillip Menzel.

Die personelle Situation bei den Waidmannsdorfern hat sich im Vergleich zu den bisherigen Auftritten nicht verändert. Verteidiger Jannik Robatsch, Mittelfeld-Mann Iba May (beide Knieprobleme) sowie die Angreifer Sebastian Soto (Bandscheiben-OP) und Nicolas Binder (Adduktorenabriss) müssen weiterhin aussetzen.
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