Violette treffen auf starken Aufsteiger
„Wir wollen den Schwung mitnehmen in die Partie, sind uns aber bewusst, dass wir auf einen kompakten und gut organisierten Gegner treffen, der als Aufsteiger eine sehr ordentliche Rolle spielt. Es wird wichtig sein, dass wir die Zweikämpfe annehmen und mutig nach vorne spielen. Natürlich wollen mir vor eigenem Publikum einen Sieg feiern. Ob das auch gelingt, wird man sehen“, sagt Chefcoach Peter Pacult.
Die Waidmannsdorfer erwischten einen tollen Start in den zweiten Teil der Saison. Zum Auftakt brachte das Team mit dem LASK (2:2) einen Titelanwärter ins Wanken, dann wurde das Remis mit dem Dreier bei Austria Lustenau (1:0) vergoldet. So kletterten Kapitän Thorsten Mahrer und Co. in der Tabelle auf den vierten Platz. Die Ausgangslage ist verheißungsvoll, doch die Verfolger sind dem SKA dicht auf den Fersen.
„Wir haben uns in diesen Spielen stark präsentiert und sind zurecht vorne dabei. Aber jedem muss klar sein, dass wir noch nichts erreicht haben. Daher gilt es, an die gezeigten Leistungen anzuknüpfen und auch gegen Linz alles herauszuholen, was drin ist. Wir treffen auf einen Gegner, der zuletzt Salzburg einen Punkt abgetrotzt hat und mit breiter Brust auftreten wird. Da müssen wir von der ersten bis zur letzten Minute hellwach sein“, fordert Mahrer.
Schon im Hinspiel Ende September vergangenen Jahres lieferten sich die beiden Rivalen einen harten Fight. Zwar hatte Sinan Karweina zwölf Minten vor dem Ende getroffen, doch das vermeintliche Gold-Tor war vom Video Assistant Referee einkassiert worden, weil Florian Jaritz in der Entstehung einen Schuss vor dem eigenen Strafraum aus kurzer Distanz mit dem Ellenbogen geblockt hatte. So blieb es bei einer Nullnummer.
Die personelle Situation hat sich bei der Austria im Verlauf der Woche nicht verändert. Für Defensiv-Allrounder Simon Straudi und Angreifer Jonas Arweiler, die beide schon Teile des Teamtrainings absolvieren konnten, kommt ein Einsatz noch zu früh. Offensiv-Mann Sebastian Soto fällt mit Rückenproblemen aus. Ansonsten hat Pacult bei der Zusammenstellung seines 18-Mann-Kaders für das Duell mit den Oberösterreichern die Qual der Wahl.