Violette unterliegen dem SK Sturm

Zum Auftakt der Meistergruppe in der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 hat die Austria Klagenfurt eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Am Sonntag unterlag das Team von Peter Pacult dem Tabellenzweiten und Titelanwärter SK Sturm Graz vor 6045 Zuschauern im Wörthersee-Stadion mit 0:4 (0:4). Schon nach der ersten Hälfte war der Deckel drauf.

Im Vergleich zum Auftritt eine Woche zuvor zum Abschluss des Grunddurchgangs gegen den SK Rapid (1:1) veränderte der Trainer die Startelf auf zwei Positionen: Kosmas Gkezos und Andy Irving mussten sich mit der Reservisten-Rolle begnügen, Simon Straudi und Christopher Wernitznig rückten von Beginn an in die Mannschaft.

Vor Tormann Phillip Menzel bildeten Straudi, Kapitän Thorsten Mahrer, Nicolas Wimmer und Till Schumacher die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Rico Benatelli, Wernitznig und Christopher Cvetko den Vorzug, im Sturm galt dies für Solomon Bonnah und Sky Schwarz auf den Flügeln sowie Nicolas Binder im Zentrum.

Beide Teams begannen, als hätten ihre Trainer den Auftrag erteilt, möglichst früh zu treffen. Mit offenem Visier suchten sie den Weg ins letzte Drittel des Gegners. Doch während die Violetten nicht zum Abschluss kamen, schlugen die Gäste mit der ersten Chance direkt zu: Erst konnte Schumacher noch vor William Böving retten, doch Mika Biereth (4.) staubte trocken ab – 0:1.

Die Kärntner zeigten sich zunächst wenig beeindruckt, hatten sogar mehr vom Spiel und hätten nach 16 Minuten ausgleichen müssen. Prass unterlief ein Fehler im Aufbau, die Kugel landete bei Besuschkow, der es direkt versuchte, das Ziel aber deutlich verfehlte. Bitter, denn wie wichtig es ist, die Chancen effektiv zu nutzen, machte der SK Sturm vor: Biereth (18.) schnürte nach Prass-Flanke mit dem Kopf  den Doppelpack.

Nun wirkte die Austria verunsichert, war unsortiert und das wurde knallhart bestraft: Nur fünf Minuten später legte der ÖFB-Cup-Sieger und Vizemeister nach, Tomi Horvat brachte den Ball im Kasten unter. Damit war die Partie entschieden – und noch mehr als eine Stunde zu spielen. Für die Hausherren ging es nur noch um Schadensbegrenzung.

Nach einer halben Stunde war Pacult gezwungen, den ersten personellen Wechsel vorzunehmen: Straudi hatte sich eine Verletzung am linken Oberschenkel zugezogen, Gkezos übernahm den Part auf der rechten Abwehrseite. Später folgten Jonas Arweiler (36.) im Angriff für Bonnah sowie Jannik Robatsch und Irving (72.) im Mittelfeld für Wernitznig und Cvetko. 

Während das Pacult-Team in dieser Phase von der Rolle war, spielte sich die Truppe von Christian Ilzer in einen Rausch. Jusuf Gazibegovic hob den Ball über die gesamte Abwehrreihe hinweg, Böving (39.) war genau im richtigen Moment gestartet und sorgte für den vierten Treffer der in allen Belangen überlegenen Steirer.

In der zweiten Halbzeit bewiesen die Klagenfurter einmal mehr Moral, standen stabiler in der Defensive und versuchten auch nach vorn Akzente zu setzen. Doch es fehlte an der nötigen Durchschlagskraft, um den Favoriten in Bedrängnis zu bringen, der sich seinerseits darauf verlegte, den klaren Vorsprung zu verwalten.   

Die Klubs der ADMIRAL Bundesliga verabschieden sich nun in die Länderspiel-Pause, für die Waidmannsdorfer geht es dann am 31. März (14.30 Uhr, Sky live) mit dem Auftritt beim LASK weiter. Das nächste Heimspiel steigt am 7. April (14.30 Uhr) gegen den TSV Hartberg. Tickets sind Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle sowie im Online-Shop erhältlich.
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