Violette vertrauen auf ihr Bollwerk
„Wenn wir zu Null spielen, ist das ein Verdienst der ganzen Mannschaft und immer gut für das Selbstvertrauen. Alle arbeiten auch in der Defensive mit, das fängt schon vorne an. So muss es aber auch sein. Vor allem, wenn man auf einen so spielstarken und dominanten Gegner wie Salzburg trifft. Wenn alles passt, können wir für eine Überraschung sorgen“, sagt Mahrer.
Der Abwehrchef der Waidmannsdorfer präsentierte sich zuletzt ebenso wie seine Nebenleute Kosmas Gkezos und Nicolas Wimmer in Top-Verfassung. Das Trio bildet mit Tormann Phillip Menzel sowie den Flügelspielern Simon Straudi und Till Schumacher ein Bollwerk, das nur schwer zu knacken ist. Vor Aufsteiger Linz bekamen das schon Sturm Graz (0:0), der TSV Hartberg (3:0) und Austria Lustenau (1:0) zu spüren.
Nach neun Spieltagen klingelte es erst neunmal im Kasten der Klagenfurter. Nur Spitzenreiter RB Salzburg, Verfolger Sturm (beide fünf) und der Dritte LASK (sieben) kassierten weniger Gegentreffer. Das Erfolgsrezept: Chefcoach Peter Pacult setzt auf Kontinuität, in allen bisherigen Bundesliga-Partien bildeten Gkezos, Mahrer und Wimmer das Abwehr-Herzstück.
„Das gilt nicht nur für uns hinten drin. Wir sind insgesamt ein eingespielter Haufen, eine verschworene Truppe, in der einer für den anderen einsteht. Das zeichnet uns aus meiner Sicht ganz besonders aus. Gleiches gilt für die Lauf- und Einsatzbereitschaft, die wir auf den Platz bringen“, betont Mahrer, der sich gegen RB auf „ein richtig cooles Match“ freut.
Am Dienstag hockten Verantwortliche und Profis der Austria Klagenfurt vor den Fernsehern, um den nächsten Kontrahenten in der Champions League gegen den spanischen Spitzenklub Real Sociedad (0:2) zu beobachten und für das bevorstehende Duell mit dem Serienmeister und Tabellenführer aus der Mozartstadt bereit zu sein.
„Wir müssen nicht darüber sprechen, dass wir auf die beste Mannschaft in Österreich treffen. Salzburg hat ausschließlich Spieler mit hoher individueller Klasse. Aber auch wir haben Qualität und werden alles reinlegen, um es RB in unserem Stadion so schwer wie möglich zu machen. Es ist auf jeden Fall immer ein besonderer Reiz, sich mit ihnen zu messen“, versichert Mahrer.