Vorfreude auf Showdown in Hütteldorf

Der Countdown läuft! Am Mittwochmorgen startete die Austria Klagenfurt in die heiße Phase der Vorbereitung auf das Spiel in der 22. Runde der ADMIRAL Bundesliga bei Rapid Wien. Am Sonntag (17 Uhr, Sky live) fällt der Vorhang und die Vorfreude auf das letzte Match des Grunddurchgangs, das „Finale“ um den Einzug in die Meisterrunde, ist riesig.

Vor dem Duell mit dem Aufsteiger aus Kärnten mobilisiert der Rekordmeister aus der Hauptstadt alle Kräfte. Die Abo-Besitzer sowie die Mitglieder des Kids-Clubs „Greenies“ erhalten jeweils zwei Freikarten, so konnten die Grün-Weißen einen Ansturm auf die Tickets vermelden: 15.000 waren schon bis Dienstag vergeben, das Allianz-Stadion wird gut gefüllt sein.

Anspannung? Ja! Angst? Nein! „Was haben wir denn zu verlieren?“, fragt Mittelfeld-Mann Patrick Greil und stellt fest: „Wir können nur gewinnen und es ist doch ein Wahnsinn, dass wir uns aus eigener Kraft für das obere Playoff qualifizieren können. Das hatte uns keiner zugetraut. Ein Spiel bei Rapid ist immer etwas Besonderes, jetzt geht es dazu noch um etwas und wir kicken vor einer Super-Kulisse. Dafür spielt man doch Fußball, da gibt es nichts Schöneres.“

Nicht nur Greil, auch dessen Kollegen fiebern dem Auftritt in Hütteldorf entgegen. „Davon träumt man als kleiner Bub, so ein Match bestreiten zu dürfen“, sagt Abräumer Christopher Cvetko, der versichert, dass die Mannschaft hellwach und bis in die Haarspitzen motiviert sein werde: „Jeder weiß, worum es geht, was wir erreichen können. Wir haben richtig hart gearbeitet, um so weit zu kommen. Jetzt wollen wir uns belohnen und in den Top 6 bleiben.“

Die Ausgangslage ist klar – und kompliziert zu gleich. Mit einem Sieg und auch mit einem Remis wären die Waidmannsdorfer fix in der Meisterrunde dabei. Doch sogar eine Niederlage wäre zu verschmerzen, denn sollte die SV Ried gegen Sturm Graz nicht über ein X hinauskommen, würden dem Team von Peter Pacult die aktuell verbuchten 30 Punkte reichen. Eine Rolle im Fern-Duell nimmt auch Austria Wien ein: Sollte man bei Admira Wacker verlieren, profitiert Klagenfurt.

Personell sieht es bei den Violetten wieder besser aus: Alexander Fuchs meldete sich zurück im Teamtraining, auch Alex Timossi Andersson machte Teile der Einheit am Mittwoch mit, Markus Pink arbeitete mit Fitness-Coach Manuel Trattnig schon wieder mit dem Ball. So fehlten am Platz lediglich Nicolas Wimmer, Herbert Paul, Patrick Hasenhüttl und Gloire Amanda.

Übrigens: Die Fanvereinigung „Wir.Austrianer“ bietet am Sonntag eine Busfahrt nach Wien an, Abfahrt ist am Sonntag um 11.30 Uhr an der Südseite des Wörthersee-Stadions, der Preis beträgt 30 Euro. Alle Informationen zur Anmeldung stehen auf der Facebook-Seite des Fankollektivs der Austria Klagenfurt bereit.
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