„Wir fordern von unseren Spielern Leistung“

Ehrlichkeit, Zielstrebigkeit und Weiterentwicklung – mit diesen drei Wörtern beschreibt Trainer Robert Micheu seinen Trainerstil. Seit Ende Oktober vergangenen Jahres ist der 43-Jährige mit seinem Team maßgeblich am Aufwärtstrend des SK Austria Klagenfurt beteiligt. Mit uns sprach er jetzt über die aktuelle Situation und die erfolgreiche Rückrunde.

Als Robert Micheu den Trainerposten bei den Violetten übernahm, standen sie mit einem Fuß auf den Abstiegsrängen. Lediglich das bessere Torverhältnis hielt die Mannschaft auf den 13. Tabellenplatz. „Ich habe immer wieder betont, dass die Mannschaft Qualität hat“, sagt Micheu. „Den Willen des Teams sowie die Gier nach Weiterentwicklung würde ich auf jeden Fall als Stärke bezeichnen,“, so der gebürtige Österreicher freudig. Und er hat Recht behalten.

Denn seit neun Spieltagen sind die Violetten inzwischen ungeschlagen, sicherten sich allein aus den letzten acht Partien 14 Punkte. Was die Mannschaft aktuell auf dem Platz abliefert ist ein klares Zeichen für den Klassenerhalt. Das sieht auch der Coach so und beschreibt die taktische Ausrichtung der Jungs so: „Im eigenen Ballbesitz Chancen kreieren und nach Ballgewinn den direkten Weg zum Tor suchen.“ Der Plan scheint aufzugehen: 17 Tore konnten die Waidmannsdorfer aus den letzten acht Spielen mitnehmen, lediglich acht Gegentreffer kassierten sie. Der Umbruch rund um das Trainerteam fruchtet. Erst vergangenen Samstag sicherte sich der SK Austria Klagenfurt einen fantastischen 3:1-Sieg gegen den SC Wiener Neustadt – und damit den ersten Auswärtssieg unter dem neuen Trainerteam. „Die Mannschaft und das Trainerteam harmonieren sehr gut und deshalb funktioniert es auch dementsprechend erfolgreich“, freut sich Micheu und ergänzt: „Wir fordern von unseren Spielern Leistung und deshalb ist auch unser Anspruch bestmöglich bei jedem Training und Spiel unsere Aufgaben zu erfüllen.“ Dass die Mannschaft die Leistungen erbringt, haben sie auch den Fans zu verdanken. „Mit den Fans im Rücken werden nochmals Kräfte frei und deshalb sind wir auch immer wieder begeistert, wenn unsere Fans uns sowohl zu Hause als auch auswärts tatkräftig unterstützen.“

Jetzt stehen noch sieben Spiele auf dem Plan. Wirft man einen Blick auf die Tabelle, kommen die Gegner hauptsächlich aus dem unteren Tabellendrittel. Doch sowohl im Titelkampf, als auch im Kampf um den Klassenerhalt kann noch einiges passieren. Mit dem FAC Wien (11.), SKU Ertl Glas Amstetten (12.), SV Licht-Loidl Lafnitz (13.) oder auch FC Liefering (9.) stehen sogar Duelle mit den unmittelbaren Tabellennachbarn auf dem Plan. „Wir wollen in erster Linie unsere Leistung und unsere Idee aufs Feld bringen, dadurch ist es uns egal, ob uns ein Titelaspirant oder ein direkter Gegner gegenübersteht!“

 

 

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