3:1! Pacult-Team gewinnt ersten Test
Der Trainer setzte zum Jahresauftakt auf eine bunte Mischung aus alten und neuen Kräften. Mit Martin Hinteregger, der zweieinhalb Jahre nach dem Gewinn der Europa League mit Eintracht Frankfurt und seinem Rückzug aus dem Profifußball im November bei der Austria unterschrieben hatte, sowie Keanan Bennetts (zuletzt Wehen-Wiesbaden) und Rückkehrer Sky Schwarz (zuvor Hartberg) standen drei…
Der Trainer setzte zum Jahresauftakt auf eine bunte Mischung aus alten und neuen Kräften. Mit Martin Hinteregger, der zweieinhalb Jahre nach dem Gewinn der Europa League mit Eintracht Frankfurt und seinem Rückzug aus dem Profifußball im November bei der Austria unterschrieben hatte, sowie Keanan Bennetts (zuletzt Wehen-Wiesbaden) und Rückkehrer Sky Schwarz (zuvor Hartberg) standen drei Winter-Zugänge in der Startelf.
Vor Tormann Simon Spari bildeten Solomon Bonnah, Kapitän Thorsten Mahrer, Hinteregger und Jonas Kühn die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Tobias Koch, Dikeni Salifou und Philipp Wydra den Vorzug, in der Offensive durften Schwarz und Bennetts auf den Flügeln sowie Nicolas Binder im Zentrum von Beginn an auflaufen.
Die Violetten übernahmen von Beginn an das Kommando und waren überlegen, hatten aber Pech im Abschluss. Ein Kopfball von Hinteregger (5.) prallte ebenso von der Stange zurück ins Feld wie ein Schuss von Koch (20.). Die Austria stand kompakt in der Defensive, ließ kaum etwas anbrennen, doch im Spiel nach vorn fehlte die nötige Entschlossenheit. Bestes Beispiel: In der 38. Minute bot sich ein Chancen-Hattrick, doch weder Binder noch Schwarz und Koch im Nachfassen brachten die Kugel an Brinje-Keeper Jaka Zrnec vorbei. So ging es torlos in die Halbzeit-Pause.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs tauschte Pacult komplett durch. Nun durften sich Alexander Turkin im Kasten sowie Simon Straudi, Kosmas Gkezos, Niklas Szerencsi, Florian Jaritz, Christopher Cvetko, Min Young Lee, Christopher Wernitznig, Ben Bobzien sowie mit Steven Juncaj und Denzel Owusu zwei weitere Debütanten beweisen.
Die zweite Halbzeit begann jedoch alles andere als planmäßig — nämlich mit einem Treffer für die Gäste, die einen Fehler der Klagenfurter im Spielaufbau eiskalt ausnutzten (49.). Der SKA war um eine schnelle Antwort bemüht, Cvetko (51.) versuchte es nach einem Wernitznig-Corner mit einer Volleyabnahme, zielte aber knapp zu hoch. Dann trat der Ketchup-Effekt ein: Innerhalb von 120 Sekunden drehten die Kärntner mir zwei Toren die Partie. Erst traf Gkezos, dann Wernitznig, beide Mal verbuchte Bobzien den Assist.
Die Hausherren hatten nun alles im Griff — und machten acht Minuten vor dem Ende auf sehenswerte Art den Deckel drauf. Wernitznig zog aus 25 Metern ab, der Ball schlug genau im Kreuzeck ein. Doppelpack für „Wuschi“, der den Violetten damit einen gelungenen Start in das neue Spieljahr bescherte.
In der kommenden Woche bereiten sich die Waidmannsdorfer weiterhin im Sportpark auf den zweiten Teil der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 vor. Dienstag (15 Uhr, Kunstrasen am Wörthersee-Stadion) trifft das Pacult-Team auf Hintereggers Heimatklub SGA Sirnitz aus der Unterliga Ost. Am Samstag reist der Austria-Tross dann über Wien ins Trainingslager in St. Paul‘s Bay auf Malta. Am 22. Jänner steht ein Duell mit dem deutschen Partnerklub FC Viktoria 1889 Berlin am Programm, ein zweiter Test ist vorgesehen, der Gegner steht bislang aber noch nicht fest.