Fitness, Minigolf und ein Foto-Termin

Durchatmen, Akkus aufladen! Unter diesem Motto stand der Donnerstag im „Park Plaza Belvedere“ an der kroatischen Adria-Küste. Nach dem überzeugenden Auftritt im Test gegen den slowenischen Erstligisten NK Domzale (2:0) verordnete Peter Pacult den Profis am Morgen ein Training in der Kraftkammer, am Nachmittag gab der Chefcoach seinem Team frei. Zuvor stand aber ein bedeutender Foto-Termin am Programm.
Nach der Fitness- und Stabilisierungs-Einheit sendeten die Violetten eine wichtige Botschaft aus. Denn die Austria Klagenfurt beteiligt sich heuer an der Kampagne #WeRemember aus Anlass des internationalen Holocaust-Gedenktags. So versammelten sich Trainerteam, Betreuerstab und Mannschaft in der Hotel-Lobby und präsentierten ein Plakat, das zuvor von allen unterschrieben worden war.
Die Kampagne wurde vom Jüdischen Weltkongress (WJC) zusammen mit der Unesco sowie der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation ins Leben gerufen. Sie richtet sich nicht nur gegen Antisemitismus und alle Formen von Völkermord, Hass und Fremdenfeindlichkeit, sondern will auch zur weiteren Aufklärung über den Holocaust beitragen.
Nach dem Mittagessen war den Spielern freigestellt, wie sie den weiteren Verlauf des Tages gestalten wollten. Eine Gruppe traf sich auf Initiative von Team-Manager Sandro Zakany im Garten der Vier-Sterne-Herberge zum Minigolf-Turnier, einige setzten mit einem Spaziergang am Meer auf aktive Erholung, andere blieben auf ihren Zimmern, tankten dort Kraft. Zum Abschluss des Wintercamps treffen die Violetten am Freitag (15 Uhr) in Medulin auf NK Tabor Sezana.
„Das Match gegen Domzale war intensiv, man hat gesehen, dass wir körperlich schon gut unterwegs sind. Das hat mir gefallen. Jetzt ist es wichtig, dass wir vernünftig regenerieren, uns die nötige Frische und Wettkampf-Härte holen“, sagte Pacult, der die Ergebnisse im bisherigen Verlauf der Winter-Vorbereitung nicht überbewerten mag: „Darauf kommt es nicht an.“
Von den 24 Profis, die in Kroatien weiterhin dabei sind, fehlte gegen den Sechsten der Prva Liga lediglich Julian von Haacke, den Fersenprobleme plagen. Maxi Moreira, Alexander Fuchs und Patrick Hasenhüttl waren verletzungsbedingt bereits Dienstag nach Waidmannsdorf zurückgekehrt.