Pacult-Team mit Blitzstart ins neue Jahr
Nach 21 Tagen Winterpause hat für die Profis der Austria Klagenfurt schon wieder der Ernst des Lebens begonnen. Zum Wochenstart bat Peter Pacult seine Violetten zur ersten Einheit des neuen Jahres. Schon am Morgen gab’s eine positive Nachricht: Alle Corona-Tests wiesen einen negativen Befund auf. Nach einer Ansprache des Trainers ging es am Nachmittag auf den Platz.
„Vor uns liegen intensive Wochen und große Herausforderungen. Wenn es im Februar losgeht, gilt es, voll da zu sein. Dafür müssen wir im Jänner den Grundstein legen und entsprechend hart arbeiten. Es wird auf jeden Einzelnen ankommen, da erwarte ich von den Burschen, dass sie sich zu 100 Prozent auf ihren Beruf fokussieren“, stellte Pacult klar.
Am Kunstrasen des Kaiser Arnulf Sportzentrums in Moosburg, der erst im Vorjahr fertiggestellt worden war und zu den modernsten in Europa zählt, stellten sich auch die drei Zugänge vor: Rajko Rep, Patrick Hasenhüttl und Lukas Fridrikas, allesamt Offensivkräfte, wurden von ihren neuen Kollegen herzlich empfangen. Sie wollen mithelfen, die Ziele heuer zu erreichen.
Doch wie sehen diese eigentlich aus? Pacult fand dazu klare Worte: „Meine Mannschaft hat sich im Herbst sehr gut präsentiert, mehr gezeigt, als viele erwartet haben. Aber an der Ausgangslage hat sich dadurch nichts verändert: Wir sind der Aufsteiger, also immer in der Außenseiter-Rolle, und müssen in jedem Match 100 Prozent abrufen, um bestehen zu können.“
Die Austria belegt nach 18 Runden den vierten Platz, mischt also munter mit im Rennen um die Qualifikation für die Meistergruppe. Der Vorsprung auf den Tabellensiebten, derzeit Austria Wien, beträgt vier Punkte bei vier noch ausstehenden Partien im Grunddurchgang. „Unser Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt – je eher der feststeht, desto besser“, sagt der Chefcoach.
Fabian Miesenböck absolvierte Teile des Teamtrainings, neben Herbert Paul (Kreuzbandriss) und Julian von Haacke (Reha nach Knie-OP) fehlten beim Aufgalopp am Montag auch Gloire Amanda und Maximiliano Moreira, deren Flieger aus dem Heimaturlaub mit Verspätung landeten. Beide sollen am Dienstag einsteigen.