Schwarz erhält Signal der Violetten
Der Fußball schreibt schöne, aber eben auch bittere Geschichten. Manchmal innerhalb kürzester Zeit. Erst am 10. Jänner war Sky Schwarz zur Austria Klagenfurt zurückgekehrt, unterschrieb einen Leihvertrag bis zum Ende der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 und zeigte in den Testspielen direkt auf. Morgen wird der 20-Jährige nach einem Trainingsunfall am Wadenbein operiert, fällt für mehrere Monate aus. Vor dem Eingriff erhielt Schwarz ein klares Signal der Violetten.
„Es ist vollkommen klar, dass wir Sky Schwarz in dieser schwierigen Situation nicht allein lassen. Wir fangen ihn auf und bieten ihm eine Perspektive. Ich habe ihm bereits den Wink gegeben, dass wir bereit und offen dafür sind, mit ihm über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit über den Sommer hinaus zu sprechen. Das wird im Laufe des Reha-Prozesses in aller Ruhe geschehen“, sagt Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.
Schwarz war im Sommer 2023 vom SK Rapid nach Waidmannsdorf gekommen und hatte sich zu einem festen Bestandteil des Kaders von Chefcoach Peter Pacult entwickelt. In Meisterschaft und ÖFB-Cup standen für ihn 19 Einsätze zu Buche mit drei Treffern und einem Assist. Zunächst schloss er sich dann dem TSV Hartberg an, löste in der Steiermark aber sein Arbeitspapier auf und heuerte wieder in der Kärntner Landeshauptstadt an.
Nach der Vertragsunterschrift war Schwarz sofort voll dabei, stand schon kurz darauf mit den Kollegen im Sportpark am Trainingsplatz und wurde auch in den bisherigen fünf Partien im Rahmen der Winter-Vorbereitung immer eingesetzt. Dabei stellte der frühere ÖFB-Junioren-Teamspieler in der Offensive seine Flexibilität unter Beweis. Eine Qualität, die im Aufgebot der Klagenfurter nun abgehen wird.
„Es ist wahnsinnig ärgerlich für den Burschen, aber natürlich auch für die Austria, weil wir uns von ihm im zweiten Teil der Saison sehr viel versprochen hatten. Wir glauben aber weiterhin fest an sein Talent, seine Qualität und seine Zukunft, die wir ihm auch aufzeigen werden. Zunächst gilt es für ihn aber, die OP erfolgreich zu absolvieren und die harte Arbeit in der Aufbauphase anzunehmen“, betont Gorenzel.
Am Freitag (14 Uhr) steht auf der Sportanlage in Moosburg der nächste Test am Programm, dann trifft das Pacult-Team auf den Zweitligisten SV Lafnitz. Neben Schwarz fehlen auch die Rekonvaleszenten Simon Straudi, Niklas Szerencsi, Philipp Wydra und David Toshevski, für Jannik Robatsch und Laurenz Dehl kommt das Match ebenfalls zu früh. Ein Fragezeichen steht hinter Christopher Cvetko und Florian Jaritz (beide erkältet).