Vio­let­te bren­nen auf Wie­der­be­ginn

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Vor elf Wochen stand das letzte Pflichtspiel am Programm, in der ADMIRAL Bundesliga unterlag die Austria Klagenfurt dem FC Red Bull Salzburg (0:1). Seither feierte das Team von Peter Pacult sieben Testspiel-Siege in Serie und arbeitete hart, um bereit zu sein für die Herausforderungen, die in ÖFB-Cup und Meisterschaft warten. Am Sonntag (18 Uhr, ORF1 live) im Pokal-Viertelfinale beim LASK wird‘s wieder ernst - und die Violetten brennen auf den Wiederbeginn.

„Es war durch die WM-Pau­se eine total unge­wöhn­li­che Situa­ti­on. Wir haben sehr hart und fokus­siert gear­bei­tet und es ist deut­lich zu spü­ren, dass alle total heiß auf den wei­te­ren Ver­lauf der Sai­son sind. Wir haben uns viel vor­ge­nom­men und freu­en uns, jetzt wie­der voll gefor­dert zu wer­den. Es ist wich­tig, direkt da zu sein, weil uns nichts geschenkt wird“, blickt Abwehr-Boss Thors­ten Mah­rer vor­aus.

Nach dem Alles-oder-Nichts-Spiel in der Run­de der letz­ten Acht im ÖFB-Cup in Pasching kommt es auch in der ADMIRAL Bun­des­li­ga zum Knall­start: Mit Aus­tria Wien (12. Febru­ar, 17 Uhr) in Favo­ri­ten und dem WAC (18. Febru­ar) in der 28 BLACK Are­na war­ten zwei Kon­kur­ren­ten im Kampf um den Ein­zug in das obe­re Play­off auf die Waid­manns­dor­fer. Tickets für das Kärnt­ner Der­by gib es HIER.

„Es ist klar, dass wir sofort hell­wach sein müs­sen. Im Pokal gibt es kei­ne zwei­te Chan­ce, die Erfah­rung haben wir in den bei­den letz­ten Jah­ren beim LASK und in Ried gemacht, als wir jeweils im Vier­tel­fi­na­le aus­ge­schie­den sind. Das wol­len wir dies­mal natür­lich bes­ser machen. Aber auch in der Meis­ter­schaft sind es im Grund­durch­gang nur noch sechs Run­den, da dür­fen wir uns kei­ne Aus­set­zer erlau­ben“, sagt Mit­tel­feld-Mann Chris­to­pher Cvet­ko.

Die Kla­gen­fur­ter soll­ten die kom­men­den Auf­ga­ben in jedem Fall mit dem nöti­gen Selbst­ver­trau­en ange­hen. Schon vor dem Jah­res­wech­sel gewann das Pacult-Team mit Erfol­gen über den Gra­zer AK (2:1) und den TSV 1860 Mün­chen (2:1) die ers­te Auf­la­ge des Wör­ther­see Cups. Im Jän­ner wur­den Völ­ker­markt (12:1), die WAC Ama­teu­re (4:2), ND Bel­tin­ci (7:1), NK Alu­mi­nij (4:0) und der SK Trei­bach (3:1) gebo­gen.

Zudem haben die Ver­ant­wort­li­chen per­so­nell nach­ge­legt: Vesel Dema­ku (Sturm Graz) wur­de auf Leih­ba­sis bis Som­mer ver­pflich­tet, Nico­las Bin­der (Rapid Wien) bis 2026 unter Ver­trag genom­men. Zudem kehr­te Tor­mann Mar­cel Kös­ten­bau­er vom FC Vik­to­ria 1889 Ber­lin zurück. Damit nicht genug, Flo­ri­an Jaritz, Fabi­an Mie­sen­böck, Sebas­ti­an Soto und Gloire Aman­da ste­hen nach län­ge­ren Ver­let­zungs­pau­sen wie­der bereit.

„Die Bur­schen haben es bis­her rich­tig gut gemacht, doch jedem muss klar sein, dass wir noch nichts erreicht haben. Wir fah­ren im Cup als Außen­sei­ter zum LASK, wer­den aber alles raus­hau­en, um den Traum vom ‚Fina­le daham‘ am Leben zu hal­ten. In der Liga sind wir als Sechs­ter die Gejag­ten und wol­len den Platz mit aller Macht ver­tei­di­gen“, betont Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Imhof.