Zehn Ein­hei­ten und zwei Spie­le

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Die Profis der Austria Klagenfurt haben ihr Winter-Quartier in Lara bei Antalya aufgeschlagen. Am Samstagmorgen waren die Violetten in München in den Flieger gestiegen, drei Stunden später landete der Tross an der türkischen Mittelmeerküste. Eine Woche bereitet Trainer Robert Micheu sein Team im Süden auf den zweiten Teil der Saison vor.

„Wir freu­en uns sehr auf die kom­men­den Tage“, sag­te der Chef­coach nach der Ankunft im Hotel IC Green Palace und fass­te sei­nen ers­ten Ein­druck der Fünf-Ster­ne-Her­ber­ge zufrie­den zusam­men: „Wir haben Top-Bedin­gun­gen, um fokus­siert arbei­ten und zwi­schen den Ein­hei­ten Kraft tan­ken zu kön­nen. Nach­dem wir drei­ein­halb Wochen auf Kunst­ra­sen trai­niert haben, freu­en wir uns alle auf Natur­ra­sen.“

Zehn Ein­hei­ten ste­hen in Lara auf dem Pro­gramm, nach dem Check-in ging es direkt auf den Platz. Am Sonn­tag, Diens­tag und Don­ners­tag gibt es jeweils eine Dop­pel­schicht. Am Mon­tag (15 Uhr) tre­ten die Kla­gen­fur­ter zu einem Test­spiel gegen den deut­schen Viert­li­gis­ten Kickers Offen­bach an. Eine wei­te­re Par­tie steigt im Ver­lauf der Woche, Geg­ner und Anstoß­zeit ste­hen aller­dings noch nicht fest, da es meh­re­re Optio­nen gibt.

Mich­eu hofft dar­auf, dass alle Kicker in der Tür­kei zum Ein­satz kom­men wer­den – bis auf Dari­jo Peci­rep, der wegen eine Mus­kel­fa­ser­ris­ses im Adduk­to­ren­be­reich nur Auf­bau­trai­ning absol­vie­ren kann. „Natür­lich haben die Spie­le einen wich­ti­gen Stel­len­wert. Wir wol­len uns tak­tisch fle­xi­bler prä­sen­tie­ren, ver­schie­de­ne Sys­te­me im Wett­kampf ein­stu­die­ren“, so der Trai­ner.

Unter der tür­ki­schen Son­ne wol­len Mich­eu und sei­ne Assis­ten­ten Mar­tin Lass­nig und Tho­mas Len­u­weit die Bur­schen aber auch abseits des Fuß­ball­plat­zes auf den zwei­ten Teil der Sai­son ein­schwö­ren. Denn im Kampf um den Auf­stieg in die Bun­des­li­ga kommt es nicht nur auf die Qua­li­tät, son­dern auch auf die Men­ta­li­tät der Mann­schaft an. Mich­eu: „Dass der Team­geist stimmt, einer für den ande­ren da ist und sich jeder in den Dienst der Grup­pe stellt, ist unheim­lich wich­tig. Dass wir jetzt eine Wei­le am Stück so eng zusam­men sind, ist dabei för­der­lich.“